HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung: Robuster Wachstumskurs: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft erweitert Bestand und schließt Geschäftsjahr 2021 erfolgreich ab

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HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mit beschränkter Haftung: Robuster
Wachstumskurs: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft erweitert Bestand und schließt
Geschäftsjahr 2021 erfolgreich ab

28.04.2022 / 09:00
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Robuster Wachstumskurs: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft erweitert Bestand und
schließt Geschäftsjahr 2021 erfolgreich ab

- Bestandswachstum um 15 % auf aktuell rund 73.500 Wohnungen
(Stand 01/22)

- Emission von drei Anleihen zur Finanzierung des Wachstumskurses, insgesamt
1,7 Mrd. EUR zu durchschnittlich 0,647 % Verzinsung

- FFO (Funds from operations) mit 180,5 Mio. EUR auf Vorjahresniveau

- bereinigtes EBITDA von 216,1 Mio. EUR (2020: 213,5 Mio. EUR)

- Gesamtinvestitionen in Höhe von rund 500 Mio. EUR

Berlin, 28. April 2022. Die landeseigene HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
hat heute ihren IFRS Jahresabschluss 2021 veröffentlicht und berichtet über
ein weiteres erfolgreiches Geschäftsjahr. "Das Jahr 2021 stand im Zeichen
des Wachstums. Insgesamt haben wir mehr als 500 Neubauwohnungen geschaffen
und in den Bestand übernommen, fast 9.000 Wohnungen haben wir angekauft,
sodass wir im Jahr 2021 ein Bestandswachstum von 15 Prozent verzeichnen",
sagt HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller. HOWOGE-Geschäftsführer Thomas
Felgenhauer ergänzt: "Zur Finanzierung des Wachstumskurses hat die HOWOGE
erstmals ein Anleihe-Rahmenprogramm aufgelegt. Das exzellente Rating sowie
die überaus erfolgreiche Emission unserer ersten drei Unternehmensanleihen,
mit denen wir den Zugang zum Kapitalmarkt etabliert haben, sind wichtige
Säulen für die weitere Umsetzung unserer Strategie."

Erfolgreiches operatives Ergebnis
Wirtschaftlich war das abgelaufene Geschäftsjahr ebenfalls erfolgreich:
Trotz leicht gestiegener Aufwendungen konnte die HOWOGE ein bereinigtes
EBITDA von 216,1 Mio. EUR (2020: 213,5 Mio. EUR) erzielen. Unter
Berücksichtigung der zahlungswirksamen Ertragsteuern und Finanzaufwendungen
ergab sich mit 180,5 Mio. EUR ein FFO (Funds from operations) auf dem
Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr um 24 % auf
13,5 Mrd. EUR. Wesentliche Treiber für den Anstieg waren neben dem Ergebnis
aus der Immobilienbewertung von rund 671 Mio. EUR auch der Ankauf und die
Finanzierung von ca. 8.500 Wohn- und Gewerbeeinheiten von Deutsche Wohnen
und Vonovia.
Der Verschuldungsgrad (LTV nach IFRS) lag zum 31.12.2021 bei rund 18 %. Er
wird sich durch die Finanzierung der jüngsten Ankäufe auf unter 30 %
belaufen und bietet somit noch Spielraum für weiteres Wachstum im Rahmen des
Zielkorridors von unter 50 %.

Kapitalstruktur und Kapitalmarktorientierung
Die Kapitalstruktur der HOWOGE konnte im Jahr 2021 erfolgreich
diversifiziert und somit auf eine noch breitere Basis gestellt werden. Per
31.12.2021 sind 46 % der Finanzierungen klassische Bankdarlehen, 47 %
Unternehmensanleihen und rund 7 % entfallen auf Förderdarlehen. Die
durchschnittliche Zinsbindung beträgt rund 10 Jahre und die gewichtete
Durchschnittsverzinsung konnte im Jahresverlauf um fast 50 Basispunkte auf
rund 1 % reduziert werden.
Die hohe Qualität des Immobilienportfolios sowie die Wirtschaftskraft und
Stabilität der HOWOGE wurden 2021 im Rahmen des erstmaligen
Emittenten-Ratings untermauert. Die Ratingagenturen S&P Global Ratings und
Fitch Ratings bewerteten die HOWOGE im Rahmen eines
Emittenten-Kredit-Ratings mit den Ratingnoten A bzw. AA-. Auf dieser Basis
konnten erfolgreich die ersten Unternehmensanleihen mit einem Volumen von
1,7 Mrd. EUR platziert werden.
Die Transaktion bestand aus unbesicherten, festverzinslichen Tranchen von
Anleihen mit Laufzeiten von 3, 7 und 12 Jahren und einer durchschnittlichen
festen Verzinsung von 0,647 %. Mit einer mehr als 5-fachen Überzeichnung hat
die Emission europaweit für Nachfrage gesorgt und belegt somit auch die
Attraktivität und Qualität des Immobilienportfolios der HOWOGE. Die Erlöse
der Transaktion waren vornehmlich für die Finanzierung des Ankaufs der
Bestände von Vonovia und Deutsche Wohnen vorgesehen, der Anfang Januar 2022
wirtschaftlich vollzogen wurde.

Wachstum und Bestand
Zum 31.12.2021 umfasste das Portfolio der HOWOGE 65.131 Wohnungen, 874
Gewerbeeinheiten und 12.578 sonstige Einheiten. Der Wohnungsleerstand lag
per 31.12.2021 mit 1,25 % auf einem anhaltend niedrigen Niveau. Die
durchschnittliche Miete im Jahr 2021 von 6,25 EUR pro m² notierte deutlich
unterhalb der Marktmieten. Gemäß der Kooperationsvereinbarung mit den Land
Berlin vermietet die HOWOGE im Neubau und Bestand nach festen Vorgaben
hinsichtlich der Miethöhe und unterliegt einer Quotierung für die Vergabe
von Wohnungen an Mieter:innen mit Wohnberechtigungsschein. Entsprechend
ihres Auftrags langfristig bezahlbaren Wohnraum zu sichern, erweiterte die
HOWOGE ihren Bestand im Geschäftsjahr 2021 durch den Ankauf und den Neubau
von Wohnraum um insgesamt 1.100 Einheiten - davon rund 600 durch Zukauf und
rund 500 durch die Fertigstellung von Neubauprojekten. Gleichzeitig wurden
der Ankauf und die Integration von 8.267 Wohnungen und 233 Gewerbeeinheiten
von Deutsche Wohnen und Vonovia vorbereitet, deren Nutzen-Lasten-Wechsel zum
01.01.2022 erfolgte. Unter Berücksichtigung der jüngsten Ankäufe und
Fertigstellungen beträgt der Bestand der HOWOGE heute rund 73.500 Wohnungen.
Damit gehört die HOWOGE zu den größten Wohnungsbaugesellschaften
Deutschlands. Aktuell befinden sich 91 Bauvorhaben mit mehr als 14.100
Wohnungen im Bau oder in konkreter Planung. Allein in diesem Jahr soll die
Fertigstellung von berlinweit knapp 1.700 Wohnungen erfolgen.
Im Jahr 2021 hat die HOWOGE rund 500 Mio. EUR in Instandsetzung, Sanierung
und Neubau investiert.

Nachhaltigkeit als Basis der Geschäftsstrategie
Auch das ambitionierte Ziel eines klimaneutralen Bestandes hat die HOWOGE
erneut bestätigt. Um dieses Ziel zu erreichen, plant die HOWOGE in Zukunft
ihre eigenen Neubauten möglichst klimaneutral zu errichten. Im Bestand soll
die Primärenergie für Heizung und Warmwasser sowie die Stromerzeugung
sukzessive durch Alternativen ersetzt werden. Ziel ist es dabei Lösungen für
ganze Quartiere zu entwickeln. Für eine Siedlung wird derzeit beispielsweise
die Wärmerückgewinnung aus Abwasser geprüft, aber auch der Einsatz von
Windkraftanlagen oder Wärmepumpen in Nullenergiehäusern, die ausschließlich
mit grünem Strom versorgt werden, stehen auf der Agenda. Mittlerweile
betreibt die HOWOGE Wärme GmbH, eine Tochtergesellschaft des Unternehmens,
24 Anlagen, die erneuerbare Energien nutzen. Allein im Jahr 2021 konnten auf
diesem Weg insgesamt 900 MWh CO2-freier Strom erzeugt und rund 329 Tonnen CO2
eingespart werden.

Die HOWOGE ist sehr gut im Markt positioniert und hat wichtige
Voraussetzungen geschaffen, um ihren Wachstumskurs konsequent fortzusetzen.
Dabei ist und bleibt das Kernelement der Unternehmensstrategie der
gesellschaftliche Auftrag. So denkt die HOWOGE in Quartieren und integriert
soziale Infrastruktur, Einzelhandels- und Gewerbeflächen sowie
zukunftsweisende Nachhaltigkeits- und Mobilitätskonzepte in die
Quartiersentwicklung. Im Jahr 2021 hat das Unternehmen rund 2,5 Mio. EUR in
soziale Projekte investiert. Darüber hinaus leistet die Stiftung Stadtkultur
einen Beitrag zur Stärkung des sozialen, intergenerationalen und
interkulturellen Austauschs. Als Teil der Berliner Schulbauoffensive
übernimmt die HOWOGE zudem für das Land Berlin 19 Neubauschulen, 13
Schulsanierungen und bis zu sieben Holzbauschulen (Stand 04/22). Im Jahr
2021 erfolgte die Grundsteinlegung für den ersten Schulbau für 1.600
Schüler:innen, der ein Gymnasium und eine Gemeinschaftsschule in einem
Gebäude vereint.

Ausblick / Prognose
Für das Geschäftsjahr 2022 steht die Integration der erworbenen Bestände im
Mittelpunkt. Darüber hinaus beobachtet die HOWOGE den Markt hinsichtlich
möglicher Ankaufsopportunitäten. Im Rahmen ihrer Neubaustrategie schafft die
HOWOGE im Jahr 2022 etwa 1.700 Wohnungen und damit ein Zuhause für mehr als
3.000 Mieter:innen. Für das operative Geschäft wird mit einem FFO von rund
186 Mio. EUR gerechnet.

Über die HOWOGE
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ist eines der sechs kommunalen
Wohnungsunternehmen des Landes Berlin. Mit einem eigenen Wohnungsbestand von
rund 73.500 Wohnungen gehört das Unternehmen zu den größten Vermietern
deutschlandweit. Die HOWOGE will ihr Wohnungsportfolio insbesondere durch
Neubau mittel- bis langfristig auf rund 100.000 Wohnungen erweitern. Als
Teil der Berliner Schulbauoffensive übernimmt die HOWOGE zudem für das Land
Berlin den Neubau und die Großsanierungen von Schulen.

"Wir gestalten das Berlin der Zukunft lebenswert. Mehr als gewohnt."

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Planungen, Schätzungen und Prognosen, welche die HOWOGE
Wohnungsbaugesellschaft mbH nach bestem Wissen vorgenommen hat, treffen aber
keine Aussage über ihre zukünftige Richtigkeit. Zukunftsgerichtete Aussagen
unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die meist nur schwer vorherzusagen
sind und gewöhnlich nicht im Einflussbereich der HOWOGE
Wohnungsbaugesellschaft mbH liegen. Es sollte berücksichtigt werden, dass
die tatsächlichen Ereignisse oder Entwicklungen erheblich von den in den
zukunftsgerichteten Aussagen angegebenen oder enthaltenen Ereignissen und
Entwicklungen abweichen können.

Kontakt:
Sabine Pentrop
Pressesprecherin
Telefon +49 30 5464-2420
presse@howoge.de

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