DIRK - Deutscher Investor Relations Verband: Neue Studie zur "Generation Aktie" zeigt: Junge Menschen sparen regelmäßig und langfristig mit Aktien und ETFs

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DIRK - Deutscher Investor Relations Verband: Neue Studie zur "Generation
Aktie" zeigt: Junge Menschen sparen regelmäßig und langfristig mit Aktien
und ETFs

20.09.2022 / 11:00 CET/CEST
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Neue Studie zur "Generation Aktie" zeigt: Junge Menschen sparen regelmäßig
und langfristig mit Aktien und ETFs

Frankfurt am Main / Leipzig, 20. September 2022. Die junge Generation setzt
auf Aktien-Fonds und aktienbasierte ETFs. Sie informiert sich online in
sozialen Medien und spart für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge.
Das ergibt eine Studie des Center for Research in Financial Communication
der Universität Leipzig, die der DIRK - Deutscher Investor Relations Verband
beauftragt und das Deutsche Aktieninstitut unterstützt hat. Weitere
Unterstützer des Forschungsprojektes waren DekaBank, Lanxess AG, SAP SE, und
Zalando SE.

Junge Anleger-Generation setzen auf ETFs, Fonds und Aktien

"Die jungen Newcomer an der Börse zeigen wie es geht: Sie investieren breit
und regelmäßig, bringen einen langen Atem mit und informieren sich im Netz",
zieht Kay Bommer, Geschäftsführer des DIRK Bilanz. "Das Mindset der Jugend
bringt aber auch Herausforderungen für die Finanzkommunikation mit. Die
Arbeit von Investor Relations-Abteilungen muss auf diese (neuen) Bedürfnisse
ausgerichtet werden."

Die Studie zeigt: Das beliebteste Anlageprodukt der jungen Aktiensparerinnen
und -sparer sind ETFs und Fonds (82 Prozent), gefolgt von Einzelaktien (65
Prozent). Kryptowährungen (32 Prozent) liegen mit Fest- und Tagesgeld (34
Prozent) fast gleichauf. Die große Mehrheit der jungen Anlegerinnen und
Anleger sparen regelmäßig. 70 Prozent von ihnen legen ihr Geld über einen
Sparplan in Aktien an.

Langfristiger Vermögensaufbau und Altersvorsorge wichtige Motive für die
Generation Aktie

Das wichtigste Anlagemotiv der jungen Menschen ist der langfristige
Vermögensaufbau (77 Prozent). Das tiefe Zinsniveau zu kompensieren, treibt
rund 63 Prozent um und 56 Prozent sparen für ihre Altersvorsorge.

"Es ist großartig zu sehen, dass junge Menschen unter 35 Jahren das Thema
Finanzen und Altersvorsorge stärker in die eigenen Hände nehmen und dabei
auf Aktien setzen. Zu Recht wird deshalb von einer Generation Aktie
gesprochen. Die jungen Anlegerinnen und Anleger wissen: wer breit gestreut
und langfristig in Aktien investierte, konnte sich in der Vergangenheit
jährlich über durchschnittlich sechs bis neun Prozent Rendite freuen. Auch
die Politik sollte die Zeichen der Zeit erkennen und die im
Koalitionsvertrag vereinbarte Aktienrente umsetzen", fordert Dr. Christine
Bortenlänger, Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts.

Die Generation Aktie nutzt vor allem digitale Informationskanäle

Die wichtigste Informationsquelle zu Kapitalmarkthemen für junge
Anlegerinnen und Anleger sind Finanzportale. Auch die Online-Videoplattform
YouTube, Podcasts oder Instagram nutzen junge Sparerinnen und Sparer
deutlich häufiger für Informationszwecke als ältere Anleger. Die
Informationsangebote börsennotierter Unternehmen, wie Geschäftsberichte (75
Prozent) und Investor Relations-Websites (70 Prozent), werden von der
Generation Aktie häufig genutzt.

"Die digitale Lebenswelt der jungen Generation prägt auch ihr
Anlageverhalten", sagt Studienleiter Prof. Dr. Christian Hoffmann, Professor
für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig. "Junge Anleger
informieren sich multimedial. Das eröffnet Spielräume für die Kommunikation
der IR-Abteilungen sowie für neue Akteure wie Finfluencer und Neo-Broker."

Für die Studie wurden 705 Anlegerinnen und Anleger im Alter unter 35 Jahren
und 951 Menschen über 35 Jahren repräsentativ befragt. Zudem wurden nur
Personen, die mindestens einmal in eine Aktie oder einen ETF/Fonds
investiert haben, in die Studie mit einbezogen.

Die vollständige Studie steht auf den jeweiligen Webseiten zum Download
bereit:

DIRK-Webseite:
https://www.dirk.org/publikation/dirk-forschungsreihe-band-29-kapitalmarktkommunikation-fur-die-neue-generation-aktie

Für weitere Informationen:

Center for Research in Financial Communication

Prof. Dr. Christian P. Hoffmann
Universitätsprofessor Kommunikationsmanagement
Universität Leipzig
Telefon: +49 (0)341 97-35061
E-Mail: christian.hoffmann@uni-leipzig.de

www.financialcommunication.org

Deutsches Aktieninstitut e.V.

Dr. Gerrit Fey
Leiter Fachbereich Kapitalmärkte

Telefon: +49 (0)69 92915-41
E-Mail: fey@dai.de

www.dai.de

DIRK - Deutscher Investor Relations Verband
Kay Bommer
Geschäftsführer
Telefon: +49 (0)69 9590 9490

E-Mail: kbommer@dirk.org
www.dirk.org

Über das Center for Research in Financial Communication, Universität
Leipzig:

Das Center for Research in Financial Communication (CRiFC) wurde 2016 an der
Universität Leipzig unter dem Dach der Günter Thiele Stiftung gegründet. Im
Mittelpunkt der Aktivitäten stehen nationale und internationale Forschungs-
und Lehrprojekte im Themengebiet Finanzkommunikation und Investor Relations.
Diverse Veranstaltungen unterstützen den engen fachlichen Austausch zwischen
Forschung und Praxis.

Über das Deutsche Aktieninstitut:

Das Deutsche Aktieninstitut setzt sich für einen starken Kapitalmarkt ein,
damit sich Unternehmen gut finanzieren und ihren Beitrag zum Wohlstand der
Gesellschaft leisten können.
Unsere Mitgliedsunternehmen repräsentieren über 85 Prozent der
Marktkapitalisierung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften. Wir
vertreten sie im Dialog mit der Politik und bringen ihre Positionen über
unser Hauptstadtbüro in Berlin und unser EU-Verbindungsbüro in Brüssel in
die Gesetzgebungsprozesse ein.
Als Denkfabrik liefern wir Fakten für führende Köpfe und setzen
kapitalmarktpolitische Impulse. Denn von einem starken Kapitalmarkt
profitieren Unternehmen, Anleger und Gesellschaft.

Über den DIRK:
Der DIRK - Deutscher Investor Relations Verband ist der größte europäische
Fachverband für die Verbindung von Unternehmen und Kapitalmärkten. Wir geben
Investor Relations (IR) eine Stimme und repräsentieren rund 90 Prozent des
börsengelisteten Kapitals in Deutschland. Als unabhängiger Kompetenzträger
optimieren wir den Dialog zwischen Emittenten, Kapitalgebern sowie den
relevanten Intermediären und setzen hierfür professionelle
Qualitätsstandards. Unsere Mitglieder erhalten von uns fachliche
Unterstützung und praxisnahes Wissen sowie Zugang zu Netzwerken und
IR-Professionals aus aller Welt. Zugleich fördern wir den Berufsstand der
Investor Relations und bieten umfangreiche Aus- und
Weiterbildungsmöglichkeiten in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaft und
Forschung.

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