Der FC St. Pauli muss in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Norderstedt (Regionalliga Nord) trotz zahlreicher Torschüsse ins Elfmeterschießen. Nach 120 Minuten steht es 0:0, im Elferschießen gewinnt St. Pauli mit 3:2.  Die "Kiezkicker" dominieren die Partie über die gesamte Distanz, sie finden aber einfach nicht den Weg zum Torerfolg - deshalb geht es in die Verlängerung.  Und in der Extra-Time hat plötzlich Norderstedt die besseren Chancen, kommt aber ebenso nicht zum Tor. Trotz 24 Ecken und 41 Torschüssen für St. Pauli muss der Bundesligist ins Elfmeterschießen.  Nemeth behält die Nerven Dort vergibt St. Pauli die ersten zwei Versuche, wobei Fujita seinen Elfer sogar wiederholen darf. Auch Norderstedt vergibt zwei der ersten drei Elfer, weshalb es nach je vier Schützen 2:2 steht.  ÖFB-Legionär David Nemeth übernimmt als fünfter Schütze die Verantwortung und verwandelt souverän - weil Norderstedts Behounek verpasst, wird Nemeth zum Pokalhelden der Hamburger.  Nürnberg blamiert sich bei Viertligisten Als einziger höherklassiger Verein scheitert der 1. FC Nürnberg am Samstag-Nachmittag im Pokal. Beim FV Illertissen (Regionalliga Bayern) unterliegt der Zweitligist mit 5:6 im Elfmeterschießen (3:3 nach 120 Minuten).  Der Regionalligist zeigt sich in der ersten Hälfte besonders effizient. Milic netzt schon in der zweiten Minute, Glessing legt kurz vor der Pause nach (43.).  Yilmaz besorgt in der 66. Minute noch den Anschluss für Nürnberg. Anschließend muss die Partie wegen eines Gewitters unterbrochen werden. Diese Pause nutzt der "Club" offenbar, denn Leverkusen-Leihgabe Stepanov (18.) bringt die Nürnberger mit seinem Treffer zum 2:2 heran. Spiel gedreht - und dann doch Verlängerung In weiterer Folge kommt es noch besser für Nürnberg: Telalovic verwandelt den Elfer gegen seinen Ex-Klub. Alles deutet nun doch auf ein Weiterkommen des Favoriten hin, doch Illertissen kommt zurück - Rühle nickt zum 3:3 in der 90. Spielminute ein.  In der Verlängerung bleiben die großen Chancen aus. Somit geht es ins Elferschießen, wo es nach sieben Schützen zu einem Resultat kommt. Maboulou scheitert an Witte beim Stand von 5:5. Irigoyen verwandelt den Matchball. Damit sorgt der Regionalligist für die erste echte Sensation in dieser Pokalsaison. Nürnberg verliert auch das dritte Match dieser Spielzeit.