Devon Energy Aktie: Anleger bleiben gelassen
02.04.2025 | 10:39
Der US-Ölproduzent verzeichnet Rekordförderung von 398.000 Barrel täglich, erhöht die Dividende und strukturiert seine Partnerschaft im Eagle Ford Shale neu.
Devon Energy verzeichnete im vierten Quartal 2024 eine Rekord-Ölproduktion von 398.000 Barrel pro Tag, womit die eigene Prognose um 3% übertroffen wurde. Der Aktienkurs schloss gestern bei 34,43 Euro, was einem Rückgang von 28,19% im 12-Monats-Vergleich entspricht. Für das Gesamtjahr 2024 erreichte das Unternehmen eine durchschnittliche Produktion von 737.000 Barrel Öläquivalent täglich – eine Steigerung von 16% gegenüber dem Vorjahr. Diese starke Produktionsleistung führte zu einem Free Cashflow von 3 Milliarden Dollar, wovon 2 Milliarden Dollar in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückgeführt wurden.
Für 2025 prognostiziert Devon Energy eine durchschnittliche Produktion von 805.000 bis 825.000 Barrel Öläquivalent pro Tag, was einem Anstieg von mehr als 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die geplanten Investitionsausgaben belaufen sich auf 3,8 bis 4 Milliarden Dollar, wobei 50% in die Vermögenswerte im Delaware-Becken in West-Texas und Südost-New Mexico fließen sollen. Diese strategische Investition zielt darauf ab, das Produktionswachstum aufrechtzuerhalten und den Shareholder Value zu steigern.
Aktionärsfreundliche Maßnahmen und strategische Neuausrichtung
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Der Verwaltungsrat von Devon Energy genehmigte eine Erhöhung der vierteljährlichen festen Dividende um 9% auf 0,24 Dollar pro Aktie für das erste Quartal 2025. Trotz der erheblichen Kursverluste im Jahresvergleich liegt der aktuelle Kurs immerhin 16,99% über dem 52-Wochen-Tief von 29,43 Euro. Das Unternehmen plant zudem, jeden Quartal zwischen 200 und 300 Millionen Dollar für den Rückkauf eigener Aktien zu verwenden und nutzt dafür den überschüssigen freien Cashflow, um die Rendite für die Aktionäre zu verbessern.
Im Februar 2025 vereinbarte Devon Energy die Auflösung seiner Partnerschaft mit BPX im Blackhawk-Feld des Eagle Ford Shale. Die Transaktion, deren Abschluss für den 1. April 2025 erwartet wird, wird Devon die alleinige Betriebsführung über etwa 46.000 Netto-Acres gewähren. Dieser Schritt soll eine größere Flexibilität bei der Kapitalallokation ermöglichen und die Bohreffizienzen verbessern, wodurch letztlich die Renditen gesteigert werden sollen.
Mit einem Kurs von 34,43 Euro liegt die Aktie derzeit nur knapp 3% über dem 50-Tage-Durchschnitt, aber deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, von dem sie mehr als 6,5% entfernt ist. Die operative Stärke mit Rekordproduktionszahlen und die strategischen Initiativen zur Steigerung des Shareholder Value stehen somit in einem gewissen Kontrast zur aktuellen Kursentwicklung der Aktie.
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