Devisen Wien (Früh) - Euro legt zu auf 1,0725 Dollar / Sorgen um US-Bankensektor belasten US-Dollar
Der Euro hat am Montag im frühen Handel gegen den US-Dollar zugelegt. Die Gemeinschaftswährung notierte knapp nach 9 Uhr bei 1,0725 Dollar nach 1,0645 Dollar am Freitagabend. Der US-Dollar stand zuletzt gegenüber vielen Währungen unter Druck.
Auslöser sind fallende Zinserwartungen an die US-Notenbank Fed wegen der Turbulenzen im amerikanischen Bankensektor. "Mit den zuletzt aufgekommenen Sorgen vor einer Bankenkrise in den USA und dem erfolgten Anstieg der Risikoaversion sind die Erwartungen bezüglich der Zinserhöhungen reduziert", schreiben die Analysten der Helaba.
Am Wochenende erklärten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde, dass Einlagen bei der ins Straucheln geratenen Bank SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die Fed legte ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf.
Mit Spannung erwartet werden jetzt die bald anstehenden Zinsentscheidungen mehrerer Notenbanken. Schon am Donnerstag entscheidet die EZB über ihre Leitzinsen. Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte ist dabei nach Einschätzung der Helaba-Analysten nahezu sicher.
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