Der Euro hat sich am Donnerstag im europäischen Frühhandel etwas höher gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Gegen 8.30 Uhr kostete die Gemeinschaftswährung 1,1300 Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend (1,1268 Dollar). Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag 1,1262 Dollar festgesetzt.

Die US-Notenbank hat am Mittwochabend den Markterwartungen entsprochen und ein schnelleres Zurückfahren der Anleihekäufe beschlossen, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick. Damit rücke die erste Leitzinserhöhung näher. Die Mehrheit der FOMC-Mitglieder hält laut den Experten im kommenden Jahr drei Zinsschritte für angemessen, im Vergleich zu einer Zinserhöhung bei den Projektionen im September. Zudem spricht sich die Mehrheit für weitere drei Schritte im Jahr 2023 aus. Das ist laut Helaba-Einschätzung etwas mehr als erwartet, der US-Dollar konnte aber nur phasenweise etwas zulegen. Heute werden die geldpolitischen Entscheidungen in Großbritannien und der Eurozone für Markteinfluss sorgen, erwartet die Helaba weiter.

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