Deutz Aktie: Kriegsgeschäft boomt!

Der Kölner Motorenhersteller vollzieht mit der Sobek-Übernahme den Sprung in den boomenden Verteidigungsmarkt. Eine Kapitalerhöhung über 131 Millionen Euro war deutlich überzeichnet - Investoren wittern das große Geschäft mit Drohnentechnologie.
Millionenschwere Kriegswette zahlt sich aus
Am 9. September schloss Deutz eine Kapitalerhöhung über 131 Millionen Euro erfolgreich ab. 13,9 Millionen neue Aktien wurden zu 9,45 Euro platziert - mit deutlicher Überzeichnung. Das Geld fließt direkt in die strategische Übernahme der Sobek Group, einem Spezialisten für Drohnenantriebe und Steuerungselektronik.
Die Sobek Group beschäftigt 70 Mitarbeiter an drei Standorten und erwirtschaftet einen Umsatz im niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Besonders pikant: Die Technologie kommt bereits in der Ukraine zum Einsatz.
Deutz rüstet sich für den Verteidigungsboom
Die Übernahme ist Teil der neuen "Dual+"-Strategie. Neben dem klassischen Motorengeschäft und alternativen Antrieben setzt Deutz jetzt auf den Defence-Sektor als dritte Säule.
Strategische Eckdaten:
- Sobek beliefert Formel 1 und Formel E Teams
- Signifikant zweistellige EBIT-Marge bei Sobek
- Direkter Zugang zum stark wachsenden Verteidigungsmarkt
- Drei Standorte in Baden-Württemberg und Hessen
CEO Sebastian Schulte sieht darin den "direkten Zugang zum stark wachsenden Verteidigungsmarkt" - eine klare Ansage an die Konkurrenz.
Börse feiert Kriegsstrategie
Nach Ankündigung der Sobek-Übernahme am 2. September schoss die Deutz-Aktie um 9 Prozent hoch und erreichte mit 9,945 Euro den höchsten Stand seit 2007. Auch nach dem erwarteten Rücksetzer durch die Kapitalverwässerung bleiben Analysten optimistisch.
Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank bestätigte die "Buy"-Empfehlung und sieht Deutz als "relevanten Systempartner in einem noch jungen, stark wachsenden Markt" positioniert. Der globale Drohnenmarkt explodiert förmlich - getrieben durch geopolitische Spannungen und den Boom unbemannter Verteidigungssysteme.
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