Deutschland zählt zu Europas Top-Sparern – Platz fünf laut Finanzbasis-Studie

Untersucht wurden 681 Begriffe, darunter „hochverzinsliches Sparkonto“, „beste Zinssätze für Sparkonten“ oder „wie man Geld spart“. Die Datenbasis stammt aus dem Google Keyword Planner und wurde über zwölf Monate aggregiert und auf die Bevölkerungszahl normiert.

Dänemark dominiert, Deutschland stabil in den Top 5

Spitzenreiter ist Dänemark mit 26.710 geldbezogenen Suchanfragen je 100.000 Einwohner, gefolgt von Island (14.586), Griechenland (14.515) und dem Vereinigten Königreich (9.880). Deutschland liegt mit 9.595 Suchanfragen knapp vor Norwegen (9.554).

„Diese Daten spiegeln eine ausgeprägte Finanzsensibilität wider – gerade in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten“, erklärt Olle Pettersson, Geschäftsführer und Finanzexperte bei Finanzbasis. „In Deutschland ist das Sicherheitsbedürfnis traditionell hoch. Die intensive Suche nach optimalen Sparlösungen ist Ausdruck davon.“

Suchverhalten zeigt Fokus auf Sparprodukte

Die europaweiten Top-Suchbegriffe unterstreichen diesen Trend: An erster Stelle steht „bestes Sparkonto“ mit rund 117.000 monatlichen Anfragen, gefolgt von „Sparkonto“ (rund 55.000) und „hochverzinsliches Sparkonto“ (rund 47.000). Klassische Sparphrasen wie „wie man Geld spart“ landen deutlich weiter hinten.

„Interessant ist, dass die Suche direkt nach konkreten Kontoprodukten erfolgt – nicht allgemein nach Spartipps“, so Pettersson weiter. Das zeige, dass Nutzer mit klaren Anlagezielen online recherchieren.

Banken-Ranking: Deutsche Institute vorn

Auch bei der Beliebtheit der Banken ist Deutschland vorne vertreten. Die Deutsche Bank führt mit knapp 6 Millionen monatlichen Suchanfragen das europaweite Bankenranking an. Die Commerzbank belegt Rang drei mit rund 1,68 Millionen Anfragen – ebenfalls vor internationalen Wettbewerbern wie der Danske Bank oder der Rabobank.

Quelle: Finanzbasis.de