Immobilienkonzern reagiert auf aggressive Verkaufspraktiken – Eskalation mit Folgen für beide Unternehmen.

Aggressive Vertriebspraktiken sorgen für Ärger

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Die Deutsche Wohnen hat drastische Maßnahmen ergriffen: Der Immobilienkonzern verhängte ein flächendeckendes Hausverbot gegen Telekom-Vertriebsmitarbeiter. Grund sind aggressive Verkaufsmethoden für Glasfaseranschlüsse, die zu massiven Mieterbeschwerden führten. Betroffen sind rund 130.000 Wohnungen in Berlin, Dresden und Magdeburg.

"Vermehrte Beschwerden über aggressive Vertriebsaktivitäten" veranlassten den Vonovia-Tochterkonzern zum Handeln. Die Eskalation folgte auf gescheiterte Gespräche zwischen den Unternehmen. Die Telekom bestätigte den Vorfall und räumte Fehlverhalten eines Partners ein.

Was bedeutet das für den Konzern?

  • Reputationsschutz: Die Maßnahme zeigt, wie ernst Deutsche Wohnen den Mieter-Schutz nimmt
  • Marktmacht: Als Teil von Vonovia kann der Konzern solche Verbote durchsetzen
  • Operative Risiken: Der Vorfall offenbart unerwartete Herausforderungen im Tagesgeschäft

Seit dem Hausverbot gingen laut Unternehmen keine neuen Beschwerden mehr ein. Die Gespräche zwischen den Parteien laufen weiter – doch die Fronten scheinen verhärtet.

Hauptversammlung steht bevor

Parallel zum Vertriebsstreit bereitet sich Deutsche Wohnen auf die virtuelle Hauptversammlung am 26. Mai vor. Auf der Agenda:

  • Vorlage des Jahresabschlusses 2024
  • Wahl des Prüfers für den Nachhaltigkeitsbericht 2025

Die Aktie notiert aktuell bei 21,25 €, nach einem Plus von 2,16% heute. Seit Jahresanfang liegt der Titel jedoch noch 8,8% im Minus – 20,86% unter dem 52-Wochen-Hoch von 26,85 €. Der RSI von 61,8 signalisiert eine leicht überkaufte Situation.

Ein klarer Fall von "Business as unusual" für den Immobilienriesen – bleibt abzuwarten, wie sich der Konflikt auf die weitere Geschäftsentwicklung auswirkt.

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