Die Deutsche Bank drückt auf die Bremse, das Management kauft eigene Aktien zurück und schon morgen könnte die US-Tochter T-Mobile für Bewegung sorgen. Bei der Deutschen Telekom verdichten sich die Zeichen für eine entscheidende Woche. Während Analysten das Kursziel senken, stemmt sich der Konzern mit Millioneninvestitionen gegen die Schwäche. Können die anstehenden Quartalszahlen die Wende bringen?

Deutsche Bank bremst Euphorie

Die Deutsche Bank hat ihre Sicht auf die Telekom-Aktie justiert und das Kursziel von 41,50 auf 41,00 Euro gesenkt. Trotz weiterhin positivem "Buy"-Rating zeigt sich das Finanzinstitut vorsichtiger. Die Gründe sind vielfältig und zeigen die Komplexität der Herausforderungen:

  • Währungsrisiko: Ein schwacher US-Dollar belastet die Konzernbilanz erheblich
  • Wettbewerbsdruck: Zunehmende Sorgen um die Marktposition im wichtigen US-Geschäft
  • Kapitalmaßnahmen: Die jüngste Aktienplatzierung der US-Tochter T-Mobile sorgt für zusätzliche Unsicherheit

Die Absenkung des Kursziels signalisiert: Externe Faktoren dominieren derzeit die Wahrnehmung der Aktie stärker als operative Stärken.

Millionenschwere Gegenwehr

Das Telekom-Management lässt sich nicht tatenlos zusehen. Mit einem aktiven Aktienrückkaufprogramm stemmt sich der Konzern gegen den Kursdruck. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Allein in der vergangenen Woche vom 14. bis 18. Juli investierte die Deutsche Telekom rund 43,65 Millionen Euro in den Rückkauf von 1.432.354 eigenen Aktien.

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Diese Maßnahme reduziert die Anzahl frei handelbarer Papiere und soll den Kurs stabilisieren. Gleichzeitig sendet das Management ein deutliches Vertrauenssignal an die Märkte.

Entscheidende 48 Stunden

Die Nervosität der Anleger hat einen konkreten Grund: Bereits morgen, am 23. Juli, legt T-Mobile US ihre Quartalszahlen vor – ein wichtiger Gradmesser für das US-Geschäft der Deutschen Telekom. Heute werden zudem die finalen Analystenschätzungen für das zweite Quartal veröffentlicht, bevor am 7. August die eigenen Zahlen folgen.

Die Aktie steht damit vor einem Stresstest der besonderen Art. Während das 52-Wochen-Hoch bei 35,78 Euro noch in greifbarer Nähe liegt, kämpft der Titel aktuell mit deutlichem Abstand zu den wichtigen Durchschnittslinien.

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