Deutsche Rohstoff Aktie: Dividende rauf, Aussicht runter?
23.04.2025 | 17:48
Die Deutsche Rohstoff AG steigert die Dividende nach starkem 2024, senkt jedoch die Erwartungen für 2025 aufgrund fallender Ölpreise. Wie wirkt sich das auf die Aktie aus?
Die Deutsche Rohstoff AG sorgt mal wieder für Gesprächsstoff! Gerade erst wurden die endgültigen Zahlen für 2024 bestätigt – und die können sich sehen lassen. Doch gleichzeitig gibt’s einen Dämpfer bei der Prognose für 2025. Was ist da los?
Rekordjahr 2024 bestätigt – Die Kasse klingelt!
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Erst die gute Nachricht: Das Geschäftsjahr 2024 lief blendend. Mit einem Umsatz von 235,4 Millionen Euro und einem satten operativen Ergebnis (EBITDA) von 167,6 Millionen Euro wurden die Erwartungen übertroffen. Unter dem Strich blieben 50,2 Millionen Euro Konzerngewinn hängen. Das sind stolze 10,26 Euro pro Aktie! Besonders stark lief es im Kerngeschäft, der Öl- und Gasproduktion, die operativ einen neuen Rekordbeitrag lieferte.
Die Dividende steigt – Aktionäre dürfen jubeln!
Kein Wunder also, dass Vorstand und Aufsichtsrat die Aktionäre am Erfolg teilhaben lassen wollen. Die Dividende für 2024 soll um satte 14 Prozent auf 2,00 Euro je Aktie steigen. Oben drauf kommt noch ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu 4 Millionen Euro. Insgesamt fließen damit rund 13,8 Millionen Euro oder etwa 2,82 Euro je Aktie zurück an die Anteilseigner. Ein echter Dividenden-Kracher!
Was bremst die Euphorie für 2025?
Jetzt kommt das Aber: Die Prognose für 2025 wird zurückgeschraubt. Verantwortlich dafür sind die gesunkenen Ölpreise. Statt bisher mit 75 US-Dollar pro Barrel WTI im Basisszenario zu rechnen, legt man nun nur noch 60 Dollar zugrunde. Immerhin: Die Annahme für den Gaspreis wurde leicht auf 3,0 Dollar angehoben.
Angepasste Ziele und weniger Investitionen
Was bedeutet das in Zahlen? Im neuen Basisszenario erwartet das Unternehmen für 2025 nun einen Umsatz zwischen 170 und 190 Millionen Euro (vorher 180-200 Mio.) und ein EBITDA von 115 bis 135 Millionen Euro (vorher 125-145 Mio.). Interessant: Die alte Prognose könnte schon bei einem Ölpreis von 70 Dollar erreicht werden. Auch für 2026 rechnet man mit ähnlichen Werten, hält sich aber wegen des unruhigen Marktes mit genauen Zahlen zurück. Als Konsequenz wird auch das Bohrprogramm für 2025 leicht reduziert und die geplanten Investitionen sinken auf 90 bis 100 Millionen Euro.
Trotz der vorsichtigeren Planung gibt man sich kämpferisch: Dank Absicherungsgeschäften und Effizienzsteigerungen bei den Bohrungen sei man auch bei 60 Dollar Ölpreis robust aufgestellt. Die neuen Bohrungen kommen zudem erst in der zweiten Jahreshälfte 2025 ans Netz. Das Ergebnis 2025 hängt also stark von der laufenden Produktion ab.
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