Die Aktie der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) verzeichnete zur Wochenmitte einen Kursrückgang von 1,27 Prozent auf 5,63 Euro. Der Finanzkonzern steht aktuell unter besonderem Druck, nachdem bekannt wurde, dass ehemalige Top-Manager des Instituts in einem historischen Rechtsfall vor Gericht stehen. Es handelt sich dabei um die erste Anklage gegen Banker in Deutschland, die mit sogenannten Cum-Cum-Aktiengeschäften Gewinne erzielt haben sollen. Diese juristische Entwicklung überschattet die ansonsten solide Performance der Aktie, die auf Jahressicht immer noch ein Plus von beachtlichen 26,95 Prozent aufweisen kann.

Finanzielle Kennzahlen und Analysteneinschätzungen im Fokus

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Trotz der aktuellen Belastungen durch die rechtliche Auseinandersetzung gibt es auch positive Signale für Anleger. Die Pfandbriefbank wird von Analysten mehrheitlich mit "Outperform" eingestuft, wobei das durchschnittliche Kursziel bei 6,86 Euro liegt - ein Aufwärtspotenzial von knapp 21 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 7,19 für 2025 erscheint die Aktie fundamental attraktiv bewertet. Besonders bemerkenswert ist die Dividendenrendite, die den pbb-Anteilsschein in die Kategorie der renditestärkeren Werte einordnet. In den vergangenen Wochen verzeichnete die Aktie allerdings einen negativen Trend mit einem Rückgang von 4,14 Prozent innerhalb der letzten sieben Handelstage. Dennoch liegt der Kurs mit einem Abstand von 26,73 Prozent deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 4,48 Euro aus dem April 2024.

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