Mehrere Banken reduzieren ihre Erwartungen für Lufthansa, während Branchenherausforderungen und eine angekündigte Dividende die Aktie bewegen.

Die ADR der Deutschen Lufthansa (ISIN US2515613048) zeigte sich gestern, am Freitag, fast unverändert. Damit setzt sich die volatile Seitwärtsbewegung der letzten Zeit fort. Doch was steckt hinter dieser scheinbaren Ruhe?

Analysten senken reihenweise den Daumen

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Gestern hagelte es neue Einschätzungen: JP Morgan kappte das Kursziel von 5,50 Euro auf nur noch 5,00 Euro. Auch Morgan Stanley zog nach und senkte das Ziel von 6,40 Euro auf ebenfalls 5,00 Euro. Barclays hatte bereits zuvor in der Woche ihr Ziel von 6,50 Euro auf 5,00 Euro reduziert.

Allerdings gibt es auch optimistischere Stimmen: Bernstein bestätigte Anfang der Woche eine Kaufempfehlung, und CFRA stufte den Titel kürzlich auf „Buy“ hoch. Der Konsens liegt damit aktuell bei „Halten“, die große Spanne der Kursziele spiegelt jedoch die Unsicherheit wider. Die unterschiedlichen Perspektiven deuten auf geteilte Meinungen unter Experten hin.

Günstige Bewertung trifft Branchen-Gegenwind

Trotz der Kurszielsenkungen wurde gestern auch auf eine potenziell attraktive Bewertung hingewiesen. Konkret: Der Titel scheint gemessen am Cashflow günstig. Aber kann sich die Aktie gegen die Branchenprobleme stemmen?

Hohe Treibstoffpreise, Umweltauflagen und harter Wettbewerb belasten weiterhin die gesamte Luftfahrt. Diese Faktoren bleiben für die Performance relevant. Berichten von gestern zufolge prüft das Unternehmen weitere Maßnahmen, ohne jedoch Details zu nennen.

Zudem wurde gestern eine Bardividende angekündigt. Stichtag für die Dividendenberechtigung (Record Date) ist der 8. Mai 2025, die Auszahlung (Value Date) erfolgt am 16. Mai 2025.

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