Die Deutsche Konsum Reit-AG verzeichnet sinkende Schulden und steigendes Eigenkapital, doch die langfristige Erholung bleibt fraglich. Kann der Turnaround gelingen?

Die Deutsche Konsum Reit-AG kämpft sich Schritt für Schritt aus der Krise – doch reicht das für eine nachhaltige Erholung? Nach einem dramatischen Absturz in den letzten Jahren zeigen erste Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung Wirkung. Doch die Immobilien-Gesellschaft steht weiter vor großen Herausforderungen.

Finanzielle Entspannung in Sicht?

Die jüngsten Zahlen geben Anlass zu vorsichtigem Optimismus:

  • Netto-Verschuldungsgrad sank auf 54,7% (Q1 2024/25) nach 57,2% im September 2024
  • Eigenkapital stieg auf 340,4 Mio. Euro
  • Brückenfinanzierung zu 5,5% Zinsen sichert Liquidität

"Die Senkung der Verschuldung ist ein wichtiges Signal", kommentiert ein Marktbeobachter. "Doch der Weg zurück zur alten Stärke bleibt steinig." Mit 3,08 Euro notiert die Aktie zwar 22% über dem 52-Wochen-Tief, aber noch weit entfernt vom Hoch bei 4,76 Euro.

Personalrochade soll Vertrauen stärken

Auf der Hauptversammlung Anfang April setzte das Unternehmen auf frischen Wind im Aufsichtsrat:

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  • Daniel Löhken und Dr. Kai Gregor Klinger als neue Mitglieder
  • Stärkung der Unabhängigkeit des Kontrollgremiums

Ob diese personellen Weichenstellungen ausreichen, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen? Die hohe Volatilität von 56,85% spricht eine eigene Sprache.

Langfristige Performance bleibt enttäuschend

Trotz jüngster Erholung:

  • Seit Jahresanfang: -16,08%
  • 3-Jahres-Performance: -74,01%

Die strategische Neuausrichtung zeigt erste Erfolge – doch für viele Investoren muss die Deutsche Konsum Reit erst beweisen, dass sie den Turnaround wirklich schafft. Der RSI von 66,7 deutet zudem auf eine mögliche Überhitzung nach dem jüngsten Aufwärtstrend hin. Bleibt die Frage: Ist dies der Beginn einer echten Trendwende oder nur eine Atempause?

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