
Deutsche Beteiligungs AG Aktie: Was im Fokus stehen könnte
19.03.2025 | 13:58
Finanzinvestor sucht nach sieben Jahren Eigentümerschaft einen neuen Partner für das Maklerhaus, das 2024 mit 149 Millionen Euro Umsatz Rekordergebnisse erzielte
Die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG) plant, ihren Mehrheitsanteil am renommierten Immobilienmakler Von Poll Immobilien zu veräußern. Sieben Jahre nach dem Erwerb von rund 80 Prozent der Anteile im Jahr 2018 sucht der Finanzinvestor nun einen Nachfolger, der die nächste Wachstumsphase des Maklerunternehmens begleiten soll. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der weiteren Digitalisierung und Internationalisierung des etablierten Maklerhauses. Von Poll Immobilien, gegründet im Jahr 2000, verzeichnete 2024 mit einem Umsatz von etwa 149 Millionen Euro das erfolgreichste Jahr der Firmengeschichte. Das Unternehmen betreibt mehr als 400 Standorte in Deutschland sowie weiteren europäischen Ländern wie Österreich, Frankreich und Italien und hat sich auf hochpreisige Immobilien spezialisiert. In direkter Konkurrenz zu Engel & Völkers strebt Von Poll eine weitere Expansion in Europa an. Der Vorstandssprecher der DBAG, Tom Alzin, betonte, dass die Auswahl eines neuen Partners in enger Abstimmung mit der Geschäftsleitung erfolgen werde. Auch nach einem möglichen Eigentümerwechsel soll das Unternehmen unter der Leitung der geschäftsführenden Gesellschafter bleiben. Die DBAG hat bereits eine Investmentbank beauftragt, den Markt nach potenziellen Interessenten zu sondieren.
Erste große Maklertransaktion seit Jahren
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Ein Verkauf von Von Poll würde die erste größere Transaktion im deutschen Maklersektor seit 2021 darstellen. Damals übernahm der Finanzinvestor Permira die Mehrheit an Engel & Völkers, wobei die Unternehmensbewertung laut Finanzkreisen bei etwa 700 Millionen Euro lag. Bei dieser Transaktion behielten die Familie Völkers und ein Teil der Geschäftsleitung knapp 40 Prozent der Anteile. Für die DBAG kommt der geplante Verkauf zu einer Zeit, in der sich erste Anzeichen zeigen, dass die makroökonomischen und sektorspezifischen Gegenwinds, die die jüngste Performance des Unternehmens beeinträchtigten, allmählich nachlassen. Obwohl der Nettoinventarwert pro Aktie im verkürzten Geschäftsjahr 2024 um 4,8 Prozent gefallen ist, rechnet das Management mit einem bevorstehenden Gewinnwachstum im breiten Portfolio. Die Stimmung gegenüber deutschen Aktien verbessert sich nach den jüngsten Parlamentswahlen über alle Marktkapitalisierungen hinweg. Zudem erholt sich der europäische Private-Equity-Markt schrittweise, mit steigender Deal-Aktivität und robuster Kapitalbeschaffung. Die DBAG-Aktie notierte zuletzt mit einem Abschlag von 27,40 Euro und verzeichnete einen leichten Rückgang.
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