Nach erheblichen Verlusten von etwa 17 Prozent binnen einer Woche verzeichnet die Deutsche Bank wieder Zugewinne, während das Aktienrückkaufprogramm fortgesetzt wird.


Die Aktie der Deutschen Bank zeigt sich nach einem massiven Kursrückgang wieder in besserer Verfassung. Nachdem das Papier innerhalb einer Woche rund 17 Prozent eingebüßt hatte, konnte es am Dienstag wieder deutlich zulegen. Aktuell verzeichnet die Aktie einen Kursanstieg von 3,8 Prozent und notiert bei 18,60 Euro. Seit dem Hoch Ende März beläuft sich der Kursverlust dennoch auf etwa 20 Prozent. Hauptverantwortlich für den starken Abverkauf der vergangenen Tage waren die Sorgen um die von Donald Trump angekündigten Zollerhöhungen. Obwohl Banken keine direkten Waren in die USA exportieren und somit nicht unmittelbar von Zöllen betroffen wären, belasten die möglichen wirtschaftlichen Folgen die Finanzbranche indirekt. Finanzinstitute vergeben Kredite an Unternehmen, die wiederum von den Handelsbarrieren betroffen sein könnten. Die Unsicherheit bleibt hoch, auch wenn es zwischenzeitlich widersprüchliche Aussagen aus Trumps Umfeld zur möglichen Aussetzung der Zölle für 90 Tage gab, die jedoch prompt wieder relativiert wurden.

Aktienrückkauf läuft ungeachtet der Kursturbulenzen weiter

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Ungeachtet der Marktturbulenzen setzt die Deutsche Bank ihr Aktienrückkaufprogramm fort. Im Zeitraum vom 1. April bis 4. April 2025 wurden insgesamt 1.548.361 eigene Aktien zurückerworben. Die Käufe erfolgten zu unterschiedlichen Kursen, wobei ein deutlicher Preisverfall erkennbar ist: Während am 1. April noch ein durchschnittlicher Kurs von 22,17 Euro gezahlt wurde, sank dieser bis zum 4. April auf nur noch 18,99 Euro. Der Erwerb der Aktien erfolgt durch eine beauftragte Wertpapierhandelsbank ausschließlich über die Frankfurter Wertpapierbörse im elektronischen Xetra-Handel. Für Anleger stellt sich nun die Frage, ob der aktuelle Kursanstieg lediglich eine technische Gegenbewegung darstellt oder den Beginn einer nachhaltigen Erholung markiert. Fundamental hat sich an der Situation der Bank selbst wenig verändert, sodass die weitere Kursentwicklung stark vom allgemeinen Marktumfeld und den geopolitischen Entwicklungen abhängen dürfte.

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