Desert Mountain Energy Aktie: KI-Boom als Gamechanger?

Ein kleiner Gas- und Heliumproduzent macht plötzlich große Schlagzeilen: Desert Mountain Energy positioniert sich als Energieversorger für die künstliche Intelligenz. Während die Aktie zuletzt kräftig zulegte, stellt sich die Frage: Kann das Unternehmen vom KI-Boom wirklich profitieren oder ist der Hype übertrieben?
Machtpoker um KI-Energie
Der strategische Schachzug klingt vielversprechend: Desert Mountain Energy wird exklusiver Gaslieferant für den geplanten Roswell Information Park AI Data Center Campus in New Mexico. Das Besondere: CEO Robert Rohlfing wurde sogar in den Beirat des Datenzentrum-Betreibers berufen, was die enge Verbindung unterstreicht.
Die Dimensionen sind beeindruckend: Das Datenzentrum soll zunächst 100-200 Megawatt Leistung benötigen und langfristig auf bis zu 4 Gigawatt skalieren. Die Energie kommt komplett aus dem West-Pecos-Gasfeld des Unternehmens. Noch lukrativer: Desert Mountain Energy wird auch Fremdgas in den Campus leiten und dafür Gebühren kassieren. Baubeginn ist für das erste Quartal 2026 geplant.
Nachhaltigkeit als Trumpfkarte
Doch das Unternehmen setzt nicht nur auf klassisches Gasgeschäft. Ein zentraler Bestandteil des Deals ist die Entwicklung von CO₂-Abscheidungslösungen für die Stromerzeugung des Datenzentrums. Hier prüft das Unternehmen sogar staatliche Fördermittel – und könnte überschüssigen Strom ins Netz von New Mexico einspeisen.
Diese Nachhaltigkeitsstrategie könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen, während Tech-Konzerne zunehmend unter Druck stehen, ihre KI-Systeme klimafreundlich zu betreiben.
Helium: Das zweite Standbein
Neben dem Gasgeschäft bleibt Helium das zweite wichtige Standbein. Das Unternehmen verfolgt ein vertikal integriertes Modell von der Exploration bis zum Verkauf und arbeitet sogar mit US-Behörden an Helium-3-Initiativen für nationale Sicherheitsanwendungen.
Aktuell laufen mehrere Optimierungsprojekte: Beim Gunnar-Dome-Bohrloch soll eine andere heliumreiche Zone erschlossen werden, während die McCauley-Helium-Verarbeitungsanlage weiter ausgebaut wird. Diese Diversifikation könnte sich als kluger Schachzug erweisen.
Zahlen geben Grund zur Hoffnung
Die jüngsten Finanzzahlen zeigen zumindest erste Erfolge: Im dritten Quartal 2025 reduzierte das Unternehmen seinen Nettoverlust um satte 73 Prozent auf 453.200 Kanadische Dollar. Noch beeindruckender: Analysten prognostizieren für die kommenden zwei Jahre durchschnittliche Umsatzsteigerungen von 168 Prozent pro Jahr.
Doch trotz der positiven Nachrichten bleibt die Aktie volatil – ein typisches Merkmal von Wachstumswerten in spekulativen Phasen. Die entscheidende Frage wird sein, ob Desert Mountain Energy die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllen kann, wenn die ersten Datenzentren 2026 tatsächlich ans Netz gehen.
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