Dermapharm verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg, doch zurückhaltende Prognosen für 2025 lassen Anleger zweifeln. Analysten sehen dennoch Aufwärtspotenzial.

Kann ein Pharmaunternehmen zu starke Ergebnisse liefern? Dermapharm überraschte mit einem kräftigen Quartalsgewinn von 20,5 Millionen Euro – nach einem Verlust im Vorjahr. Doch gerade diese Stärke könnte zum Problem werden: Die konservativen Prognosen für 2025 lassen Anleger zweifeln, ob das Wachstumstempo gehalten werden kann.

Quartalszahlen: Licht und Schatten

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Das vierte Quartal 2024 brachte für Dermapharm klare Erfolge:

  • Umsatzwachstum von 8,1% auf 290,7 Millionen Euro
  • Gewinnsprung auf 20,5 Millionen Euro (nach -2,7 Millionen Euro im Vorjahr)
  • Starker Antrieb durch den Markenarzneimittel-Bereich

Doch die Freude wird getrübt durch die zurückhaltende Prognose für das laufende Jahr. Während Analysten einen Gewinnzuwachs von 11,3% erwarten, bleibt das Unternehmen vorsichtig.

Analysten bleiben optimistisch – aber mit Abstrichen

Trotz der gemischten Signale halten Experten an ihren positiven Einschätzungen fest. Das durchschnittliche Kursziel von 46,50 Euro liegt deutlich über dem aktuellen Niveau von 38,45 Euro und impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 20%.

Doch die jüngste Kursentwicklung zeigt die Unsicherheit der Anleger:

  • Seit dem 52-Wochen-Hoch von 41,80 Euro im März fehlen noch 8%
  • Gleichzeitig liegt die Aktie aber 26% über dem Tief vom Oktober 2024

Was kommt als Nächstes?

Die Hauptversammlung am 26. Juni könnte neue Impulse bringen. Bis dahin wird die Aktie wohl weiter zwischen den Erwartungen der Analysten und der Vorsicht des Managements pendeln. Ein Breakout über die 40-Euro-Marke würde technisch ein wichtiges Signal setzen – doch dafür braucht es klarere Wachstumsperspektiven.

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