Delta Air Lines Aktie: Eindeutige Zeichen?
Delta Air Lines zieht überraschend die Jahresprognose zurück, obwohl das erste Quartal besser als erwartet abschnitt. Die Aktie befindet sich im Abwärtstrend.
Delta Air Lines passt seine Strategie an die unsicheren Marktbedingungen an. Das Unternehmen zog überraschend seine Jahresprognose für 2025 zurück, obwohl die Ergebnisse für das erste Quartal die Erwartungen übertrafen.
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Am 9. April die Hiobsbotschaft: Delta streicht die Finanzprognose für das Gesamtjahr 2025. Als Grund nannte das Management mangelnde Visibilität und die hohe Unsicherheit an den Märkten. Damit sind frühere Erwartungen Makulatur.
Bereits im März hatte Delta die Prognose für das erste Quartal gesenkt – verantwortlich dafür war eine schwächelnde Inlandsnachfrage aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten.
Q1-Zahlen: Ein Lichtblick?
Dabei sahen die Zahlen für das erste Quartal auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. Der Umsatz stieg um 3,3 Prozent auf 13 Milliarden Dollar. Auch der bereinigte Gewinn pro Aktie lag über den Schätzungen der Analysten, begünstigt durch um 11 Prozent gesunkene Treibstoffkosten im Vergleich zum Vorjahr.
Stark zeigte sich vor allem das Geschäft mit Premium-Tickets und den Loyalitätsprogrammen. Diese Bereiche machten fast 60 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Notbremse: Kapazitäten gekürzt!
Was bedeutet die Unsicherheit nun konkret für die operative Planung? Delta tritt auf die Bremse. Statt des ursprünglich geplanten Wachstums von 3-4 Prozent sollen die Kapazitäten im zweiten Halbjahr 2025 nun stagnieren.
Diese strategische Anpassung betrifft vor allem die Kapazitäten der Economy-Class auf Inlandsflügen. Für das laufende zweite Quartal erwartet Delta einen Umsatz, der zwischen minus 2 Prozent und plus 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen dürfte.
Aktienkurs unter Druck
Die Unsicherheit spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Seit Jahresanfang brach der Wert um dramatische 37,81 Prozent ein. Mit aktuell 35,80 Euro notiert das Papier damit klar im Abwärtstrend und meilenweit unter seinem 52-Wochen-Hoch von 66,49 Euro.
Auch der Abstand zum wichtigen 200-Tage-Durchschnitt ist mit fast 28 Prozent erheblich, was die negative technische Verfassung unterstreicht.
Analysten uneins
Analysten sind derzeit gespalten, was die weiteren Aussichten angeht. Zwar lautet das durchschnittliche Rating laut Berichten von Heute noch "Moderate Buy". Doch zuletzt gab es widersprüchliche Signale bei den Einschätzungen.
Einige Banken senkten ihre Kursziele oder Ratings für die Aktie. Gleichzeitig gab es aber auch Stimmen, wie die von TD Cowen am 10. April, die ihr Kursziel anhoben. Die Stimmung bleibt also gemischt.
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