Die Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Position bei Delivery Hero deutlich ausgebaut und hält nun exakt 10,002% der Stimmrechte am Berliner Lieferdienstkonzern. Das geht aus einer Pflichtmitteilung vom 1. Juli hervor, die eine Schwellenberührung am 26. Juni dokumentiert.

Komplexe Finanzinstrumente im Spiel

Goldman Sachs setzt dabei auf ein ausgeklügeltes Portfolio verschiedener Finanzinstrumente. Während die Bank nur minimale direkte Aktienbestände von 0,01% hält, macht sie fast ihre gesamte Position über derivative Instrumente geltend. Den größten Anteil bilden dabei "Right of Use"-Vereinbarungen mit 5,44% sowie "Right to Recall"-Positionen mit 2,30%.

Besonders interessant: Die US-Investmentbank nutzt auch eine Wandelanleihe mit Fälligkeit 2030, die weitere 0,50% der Stimmrechte repräsentiert. Zusätzlich kommen Call-Optionen und verschiedene Swap-Geschäfte zum Einsatz, die bis 2039 laufen.

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Was bedeutet das für Anleger?

Die erhöhte Beteiligung von Goldman Sachs könnte als Vertrauensvotum für die langfristige Entwicklung von Delivery Hero gewertet werden. Gleichzeitig zeigt die komplexe Struktur aus verschiedenen Finanzinstrumenten, dass die Bank flexibel auf Kursbewegungen reagieren kann.

Zeitgleich erhöhte sich die Gesamtzahl der stimmberechtigten Aktien von Delivery Hero auf 295.618.651 - ein Anstieg gegenüber den zuvor gemeldeten 293.858.355 Aktien. Diese Kapitalmaßnahme könnte im Zusammenhang mit der veränderten Beteiligungsstruktur stehen.

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