Die Aktie von Deckers Outdoor – bekannt für Marken wie UGG und Hoka – zeigt eine paradoxe Entwicklung: Trotz überraschend starker Quartalszahlen und steigender Institutionen-Beteiligungen kämpft der Titel mit massiven Verlusten. Was steckt hinter diesem Widerspruch?

Institutionelle Investoren setzen auf Gegenkurs

Während einige große Player ihre Positionen deutlich ausbauen, ziehen sich andere schlagartig zurück. Chevy Chase Trust erhöhte sein Engagement im ersten Quartal um 20%, während Penobscot Investment seine Beteiligung ebenfalls aufstockte. Ganz anders die Retirement Systems of Alabama: Sie reduzierten ihren Bestand um dramatische 83,6%.

Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen die Zerrissenheit der Märkte – trotz solider Fundamentaldaten. Insider zeigen ähnlich gemischte Signale: Während Director Cindy L. Davis zukaufte, verkaufte Angela Ogbechie einen Teil ihrer Anteile.

Analysten bleiben skeptisch trotz Überraschungsgewinn

Die jüngsten Zahlen hätten eigentlich für Begeisterung sorgen müssen:

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  • EPS von 1,00 $ (Erwartung: 0,57 $)
  • Umsatzplus von 6,5% auf 1,02 Mrd. $Doch die Reaktion der Analysten bleibt verhalten.

Argus startete mit "Hold", Telsey Advisory stufte sogar von "Outperform" auf "Market Perform" herab. Das durchschnittliche Kursziel von 140,31 $ deutet zwar auf Potenzial hin – doch die aktuelle Schwächephase wirft Fragen auf.

Was treibt den Abwärtstrend an?

Der Absturz um über 56% seit Jahresbeginn scheint auf den ersten Blick irrational. Doch möglicherweise spiegelt er die Sorgen vor einer Konjunkturabschwächung wider, die den Konsum von Premium-Marken wie UGG treffen könnte.

Interessant bleibt: Werden die aktuellen Käufer recht behalten – oder ist die Skepsis der Verkäufer berechtigt? Die nächsten Quartalszahlen dürften hier eine klare Richtung vorgeben.

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