Deal geplatzt! Guehi bleibt bei Crystal Palace

Liverpool muss sich eine schmerzhafte Niederlage eingestehen – nicht auf dem Platz, sondern am Verhandlungstisch. In letzter Minute ist der Transfer von Marc Guehi zum FC Liverpool spektakulär geplatzt. Was war der Grund für das abrupte Aus?
Dramatische Wendung am Deadline Day
Eigentlich schien alles perfekt: Der Medizincheck war bereits absolviert, alle notwendigen Dokumente wurden ausgetauscht. Doch dann kam die überraschende Kehrtwende. Crystal Palace zog die Notbremse und stoppte den Wechsel seines Kapitäns.
Der Grund? Die "Eagles" hatten selbst einen Ersatztransfer geplant, der in letzter Minute scheiterte. Ein klassischer Fall von Dominoeffekt im Transferpoker.
Igor-Transfer als Schlüsselmoment
Crystal Palace hatte bereits einen konkreten Nachfolger für Guehi im Visier: Igor, derzeit bei Ligakonkurrent Brighton unter Vertrag. Der Brasilianer, der österreichische Fußballfans noch von seinen Stationen bei Red Bull Salzburg, dem WAC und Austria Wien zwischen 2017 und 2019 bekannt sein dürfte, sollte eigentlich am Deadline Day unterschreiben.
Doch aus noch ungeklärten Gründen platzte auch dieser Deal in letzter Minute. Ohne garantierte Verstärkung wollte der Club seinen Kapitän dann nicht mehr ziehen lassen.
Konsequenzen für Liverpool
Für den FC Liverpool bedeutet das Transfer-Aus eine herbe Enttäuschung. Der 25-jährige Innenverteidiger galt als wichtiger Baustein für die Defensive. Jetzt muss Trainer Arne Slot alternative Lösungen finden.
Bei Crystal Palace atmet man hingegen erleichtert auf. Mit Guehi behalten die "Eagles" nicht nur ihren Kapitän, sondern auch einen defensiven Leistungsträger. Das dürfte die Mannschaft moralisch enorm stärken.
Was kommt als nächstes?
Spannend bleibt die Frage: Wird Liverpool im Januar erneut anklopfen? Oder hat sich der Club bereits nach alternativen Optionen umgesehen? Die Wintertransferperiode verspricht jedenfalls zusätzliche Dramatik.
Für Marc Guehi bedeutet die Wendung zunächst: Weitermachen bei Crystal Palace. Seine Leistungen werden in den kommenden Monaten sicherlich noch aufmerksamer beobachtet werden – nicht nur von den Liverpool-Scouts.