Der FC Bayern München hat am letzten Transfertag noch schnell zugeschlagen – und trotzdem zwei herbe Absagen kassiert. Während Nicholas Jackson vom FC Chelsea den Weg an die Säbener Straße fand, blitzten die Münchner bei zwei weiteren Top-Offensivspielern ab. Eine Zitterpartie mit Happy End? Oder zeigt sich hier ein gefährlicher Trend?

Doppelte Pleite: Antony und Lookman sagen ab

Es hätte ein spektakulärer Coup werden können: Brasilien-Star Antony offenbarte gegenüber dem spanischen Radiosender "COPE", dass die Bayern ihn in letzter Minute für die Bundesliga begeistern wollten. Der 25-jährige Flügelspieler entschied sich jedoch für den Verbleib bei Betis Sevilla.

Dort hatte der 16-fache Nationalspieler nach seiner Flopper-Zeit bei Manchester United wieder zu alter Stärke gefunden. Die Bayern boten angeblich das Doppelte seines Gehalts – doch Antony hielt sein Wort gegenüber den Andalusiern. Eine seltene Entscheidung im modernen Fußballgeschäft!

Atalanta ignoriert Bayern-Angebot komplett

Noch deutlicher war die Absage bei Ademola Lookman. Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, dass die Bayern auch beim nigerianischen Offensiv-Allrounder von Atalanta Bergamo anfragten.

Das Angebot: Eine Leihe mit Kaufoption für 28 Millionen Euro. Die Reaktion aus Italien? Atalanta soll nicht einmal geantwortet haben – die Summe war den Verantwortlichen offenbar lächerlich gering. Eine klare Ansage an den deutschen Rekordmeister!

Jackson-Deal bringt Entspannung

Vor diesem Hintergrund wirkt die Verpflichtung von Nicholas Jackson wie ein kleiner Erfolg. Der Senegalese kommt leihweise vom FC Chelsea und soll die offensive Schwäche der Bayern beheben.

Nach wochenlangen Absagen und Verletzungssorgen schien der Kader extrem dünn. Jetzt atmet die Führung um Sportvorstand Max Eberl sicher etwas durch. Doch die Frage bleibt: Reicht das für die anstehenden Herausforderungen in Bundesliga und Champions League?

Die Transferphase zeigt einmal mehr: Der FC Bayern muss sich auf dem internationalen Markt neu positionieren. Die Zeiten, in denen jeder Spieler sofort zusagt, scheinen vorbei. Spannend wird, wie der Rekordmeister auf diese neue Realität reagiert.