Singapurs Bankriese initiiert Aktienrückkaufprogramm, verhandelt wichtige indonesische Übernahme und ernennt erstmals eine Frau zur Vorstandsvorsitzenden.


Die DBS Group Holdings Ltd, die größte Bank Südostasiens gemessen an den Vermögenswerten, hat einen umfangreichen Aktienrückkauf mit anschließender Annullierung im Wert von 34,9 Millionen Singapur-Dollar durchgeführt. Diese Maßnahme zur Steigerung des Aktionärswerts spiegelt sich im aktuellen Aktienkurs wider, der am Freitag bei 29,05 Euro schloss und innerhalb der letzten Woche einen deutlichen Rückgang von 10,37% verzeichnete.


Im Rahmen ihrer Expansionsstrategie in Südostasien führt DBS aktuell die Verhandlungen zur Übernahme einer kontrollierenden Beteiligung an der indonesischen Panin Bank an. Der geschätzte Wert dieser Beteiligung beläuft sich auf etwa 1,8 Milliarden US-Dollar. Eine erfolgreiche Übernahme könnte die DBS Group unter die zehn größten Banken Indonesiens katapultieren und ihre regionale Marktposition erheblich stärken.


Führungswechsel und strategische Neuausrichtung

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Mit Wirkung zum 1. April 2025 übernahm Tan Su Shan die Position als CEO und wurde damit die erste Frau an der Spitze der DBS. In ihren ersten Stellungnahmen betonte sie ihr Interesse an gezielten Zukäufen, um die Vermögens- und Transaktionsbankgeschäfte der Gruppe zu erweitern. Der Fokus liegt dabei auf strategischer Ausrichtung und Wertschöpfung für das Unternehmen.


Die Bank hat zudem eine Schlussdividende von 60 Cent pro Aktie für das vierte Quartal angekündigt. Der Ex-Dividenden-Tag ist der 7. April 2025, die Auszahlung erfolgt am 16. April 2025. Diese Dividendenpolitik unterstreicht das kontinuierliche Engagement der Bank für stabile Renditen an ihre Aktionäre, trotz der aktuellen Kursschwäche von 8,73% im 30-Tage-Vergleich.


Die jüngsten strategischen Maßnahmen der DBS Group – darunter Aktienrückkäufe, Übernahmepläne und der Führungswechsel – verdeutlichen ihren proaktiven Ansatz zur Bewältigung aktueller Marktherausforderungen. Trotz der kurzfristigen Kursrückgänge zeigt die langfristige Performance mit einem Plus von 18,43% über die letzten 12 Monate die grundsätzlich positive Entwicklung des Unternehmens. Mit einem Abstand von nur 14% zum 52-Wochen-Hoch von 33,78 Euro (28. Februar 2025) bleibt das Potenzial für eine Kurserholung bestehen.


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