Die 24.000-Punkte-Marke wackelt bedrohlich. Trump lässt seine Zollkeule kreisen und versetzt den deutschen Leitindex in Alarmstimmung. Mit einem Minus von 210 Punkten auf 24.093 Zähler kämpft der DAX heute gegen die Handelsängste an.

Frontalangriff auf Exportwerte

Der Handelsstart um 9:00 Uhr offenbarte bereits die Nervosität der Investoren. Bei 24.225 Punkten eröffnet, stürzte der Index binnen einer Stunde auf das Tagestief von 24.012 Punkten ab. Trumps erneute Zolldrohungen gegen die EU trafen die exportstarken deutschen Unternehmen wie ein Hammerschlag.

Das Handelsvolumen von 85 Millionen Aktien lag deutlich unter dem 30-Tage-Durchschnitt von 97 Millionen Stück. Ein klares Zeichen: Die Investoren halten sich zurück und warten ab. Die Marktbreite spricht eine deutliche Sprache - nur 12 der 40 DAX-Werte konnten zulegen, während 28 Titel ins Minus rutschten.

Automobilriesen unter der Rädern

Volkswagen führte die Verlierer mit einem Kurssturz von 3,2% auf 105,60 Euro an. BMW folgte mit einem Minus von 2,8% auf 88,40 Euro, während Daimler Truck 2,5% auf 38,20 Euro einbüßte. Die Automobilbranche trägt 45% des heutigen DAX-Rückgangs und steht im Zentrum der Zollängste.

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Doch nicht alle Sektoren capitulieren vor den Handelsspannungen:

  • Siemens Healthineers +2,1% (55,20 Euro) - Gesundheitssektor zeigt Stärke
  • SAP +1,8% (198,50 Euro) - Tech-Werte trotzen dem Marktdruck
  • Adidas +1,5% (225,40 Euro) - Konsumwerte bleiben resilient

Technische Warnsignale häufen sich

Der DAX prallte an der kritischen 50-Tage-Linie bei 24.050 Punkten ab und fand dort Unterstützung. Der RSI fiel auf 48 Punkte - neutrale Zone erreicht. Doch der MACD deutet eine rückläufige Crossover-Formation an, was weitere Schwäche signalisiert.

Was kommt als nächstes? Die Futures deuten auf eine schwache Eröffnung am Dienstag hin. Bei 24.050 Punkten notieren die Terminkontrakte bereits 0,2% im Minus. Der Euro schwächelte um 0,4% auf 1,085 Dollar - ein weiterer Belastungsfaktor für den deutschen Aktienmarkt.

Der VDAX-NEW stieg um 1,2 Punkte auf 15,8 Zähler und spiegelt die gestiegene Nervosität wider. Die Options-Put/Call-Ratio kletterte auf 1,2 - die Bären gewinnen die Oberhand.

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