
DAX: Was passiert?
16.06.2025 | 06:08
Der DAX zeigt sich seit Jahresbeginn als einer der stärksten europäischen Indizes – doch zuletzt kamen die Käufer ins Stolpern. Nach einem Rückgang von knapp 3% in der vergangenen Woche fragen sich Anleger: Ist das nur eine gesunde Korrektur oder der Beginn einer tieferen Konsolidierung? Der iShares Core DAX UCITS ETF als größter DAX-ETF spiegelt diese Spannung wider.
Konzentration auf deutsche Schwergewichte
Mit einem Fondsvolumen von 8,87 Milliarden Euro bildet der iShares Core DAX ETF den deutschen Leitindex physisch ab. Dabei zeigt sich die typische DAX-Struktur:
- Top 10 Positionen machen 64,5% des Portfolios aus
- SAP allein hält 16,2% – mehr als das Doppelte des zweitgrößten Postens (Siemens mit 9,35%)
- Finanzwerte wie Allianz (8,66%) und Deutsche Bank (2,76%) ergänzen den industriell geprägten Mix
Diese hohe Konzentration bedeutet: Der ETF lebt und fällt mit den DAX-Schwergewichten. Rheinmetall (4,1%) profitiert aktuell von der geopolitischen Lage, während Siemens Energy (2,8%) weiterhin als Sorgenkind gilt.
Performance unter der Lupe
Der ETF hat im Jahresverlauf eine beeindruckende Rally hingelegt, doch die jüngsten Zahlen zeigen erste Ermüdungserscheinungen:
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- +17,6% seit Jahresanfang – deutlich stärker als viele globale Indizes
- -3% in der letzten Woche – stärkster Rückgang seit Monaten
- RSI von 69,4 signalisiert kurzfristige Überhitzung
Interessant: Während der DAX-Index in der vergangenen Woche 3,2% verlor, fiel der ETF nur 0,7% – ein Hinweis auf mögliche Resilienz in turbulenten Phasen.
Wettbewerbsvorteile im ETF-Vergleich
Im Vergleich zu anderen DAX-ETFs punktet das iShares-Produkt mit:
- Niedriger TER von 0,16% – kostengünstiger als viele Konkurrenzprodukte
- Physische Replikation – kein Kontrahentenrisiko wie bei synthetischen ETFs
- Hohe Liquidität – enge Spreads und großes Handelsvolumen
Doch die aktuelle Marktphase stellt den ETF vor Herausforderungen: Stehen die deutschen Titel vor einer längeren Konsolidierung oder ist der jüngste Rücksetzer nur eine Atempause vor dem nächsten Anlauf auf Rekordhöhen? Die Antwort könnte in den kommenden Wochen fallen – nicht zuletzt abhängig von der Entwicklung bei Schlüsselpositionen wie SAP und Siemens.
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