Während DaVita mit robusten Quartalszahlen und einem massiven Aktienrückkaufprogramm beeindruckt, belasten Cyberangriffsfolgen und rückläufige Behandlungszahlen die Perspektive.

Starker Q2 2025 trotz Widrigkeiten

Das zweite Quartal 2025 brachte DaVita solide Ergebnisse. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) erreichte 2,95 US-Dollar und übertraf damit die Erwartungen. Die konsolidierten Umsätze stiegen um 6,1 Prozent auf 3,38 Milliarden US-Dollar und signalisieren fundamentale Stärke im Kerngeschäft. Besonders positiv: Die Erlöse pro Behandlung kletterten auf 404,58 US-Dollar, während die Behandlungskosten sequenziell sanken – ein klares Zeichen für verbesserte operative Effizienz.

Mega-Rückkauf: 2 Milliarden Dollar für Aktionäre

Am 20. August 2025 beschloss der Vorstand eine deutliche Kapitalrückführung. Das Aktienrückkaufprogramm wurde um zusätzliche 2 Milliarden US-Dollar aufgestockt. Diese Entscheidung unterstreicht nicht nur das Vertrauen des Managements in die finanzielle Gesundheit des Unternehmens, sondern sendet ein starkes Signal an die Märkte. Die Flexibilität für Rückkäufe über offiziellen Märkte bleibt erhalten.

Cyberangriff mit Millionenfolgen

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Doch nicht alles läuft rund. Zwischen dem 24. März und 12. April 2025 traf ein Ransomware-Angriff das Unternehmen hart. Unbefugte Zugriffe auf Labordaten kompromittierten sensible Daten von etwa 2,7 Millionen Patienten. Die finanziellen Folgen sind spürbar: Im zweiten Quartal belasteten Sonderaufwendungen von 13,5 Millionen US-Dollar das Ergebnis – davon 12,5 Millionen für Systemwiederherstellung und 1 Million für höhere Behandlungskosten. Immerhin blieben die kritischen Patientenversorgungen ununterbrochen.

Behandlungsrückgang wirft Fragen auf

Trotz positiver finanzieller Kennzahlen zeigen sich operationelle Schwächen. Die US-Dialysebehandlungsvolumen sanken im Jahresvergleich um 1,1 Prozent. Eine starke Grippesaison und die Auswirkungen des Cyberangriffs führten zu ausgefallenen Behandlungen. Zwar stiegen die täglichen Behandlungszahlen sequenziell leicht an, doch der jährliche Rückgang gibt Anlass zur Sorge. Kann DaVita dieses Problem in den Griff bekommen?

Aktie reagiert verhalten positiv

Die Aktie notierte am Freitag bei 140,30 US-Dollar – ein Plus von 1,98 Prozent. Diese Bewegung spiegelt die gemischten Signale wider: Starke Ergebnisse und Rückkäufe treffen auf Cyberrisiken und rückläufige Kerngeschäftsvolumen. Technische Indikatoren senden zwiespältige Signale mit positiven Geldflüssen bei gleichzeitig bärischen Chartmustern. Die Frage bleibt: Überwiegen langfristig die Stärken oder die operativen Schwächen?

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