Spannung pur beim Davis Cup! Nach einem dramatischen Verlauf steht es 2:2 zwischen Österreich und Ungarn - jetzt entscheidet das alles entscheidende Einzel zwischen Marton Fucsovics und Jurij Rodionov über den Aufstieg ins Finalturnier. Wer gewinnt, fährt im November nach Bologna.

Sensationeller Start mit österreichischem Doppelerfolg

Der Freitag begann perfekt für das ÖTV-Team. Jurij Rodionov und Lukas Neumayer lieferten eine Glanzvorstellung ab und besiegten die ungarischen Top-Spieler Fabian Marozsan und Marton Fucsovics. Mit 2:0 schien Österreich bereits auf der Siegerstraße zu sein.

Doch dann kam die Wende: Das österreichische Doppel Alexander Erler und Lucas Miedler musste sich geschlagen geben. Die Stimmung kippte komplett, als Neumayer im vierten Einzel gegen Ungarns Ersatzmann Zsombor Piros verlor. Plötzlich stand es 2:2 - alles war wieder offen.

Das alles entscheidende Duell der Kontrahenten

Jetzt kommt es zum großen Finale: Marton Fucsovics (ATP-59) gegen Jurij Rodionov (ATP-158). Auf dem Papier hat der Ungar die besseren Karten, aber der Davis Cup schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze. Rodionov hat bereits bewiesen, dass er unter Druck bestehen kann.

Der Sieger dieser Partie bringt nicht nur den Mannschaftssieg, sondern auch das Ticket für die Final-8 in Bologna im November. Für beide Nationen geht es um alles - Prestige, Tradition und die Chance, sich unter die weltbesten Tennisnationen zu spielen.

Wer hat die Nerven für den großen Moment?

Die Frage ist: Wer hält dem enormen Druck stand? Fucsovics mit seiner größeren Erfahrung oder Rodionov mit seinem Siegeswillen nach bereits gezeigter Top-Leistung? Das Match verspricht Tennis auf höchstem Niveau mit dramatischen Momenten.

Eins ist sicher: Beide Spieler werden alles geben, um ihre Nation zum Sieg zu führen. Der Davis Cup zeigt einmal mehr, warum er als einer der emotionalsten Wettbewerbe im Tennis gilt.