Davide Campari-Milano.V Aktie: Die Leichtigkeit fehlt!
Der italienische Getränkekonzern reagiert auf Kursverluste mit strategischer Neuausrichtung unter CEO Simon Hunt und plant Personalabbau zur Rentabilitätssteigerung.
Die Aktie von Davide Campari-Milano N.V. schloss am Freitag bei 5,78 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,12%. Im vergangenen Jahr hat das Papier einen deutlichen Wertverlust von 37,73% erlitten und notiert aktuell 42,70% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 10,09 Euro.
Im Dezember 2024 ernannte der italienische Spirituosenhersteller Simon Hunt zum neuen CEO. Hunt verfügt über drei Jahrzehnte Erfahrung in der Premium- und Luxus-Spirituosenbranche, mit vorherigen Positionen bei Branchengrößen wie Diageo und Pernod Ricard. Seine zentrale Aufgabe besteht darin, das Unternehmen durch die aktuell turbulenten Marktbedingungen zu führen.
Umstrukturierung und Kosteneinsparungen
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Anfang Februar 2025 kündigte Campari weitreichende organisatorische Veränderungen an. Das Unternehmen plant einen Stellenabbau von rund 10 Prozent, was etwa 500 Mitarbeitern entspricht. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans zur Optimierung der Ressourcenzuteilung und Steigerung der Rentabilität. Die Aktie konnte trotz dieser Ankündigung auf 30-Tage-Sicht um 7,55% zulegen, was auf eine positive Aufnahme der Restrukturierungspläne am Markt hindeutet.
Gleichzeitig sieht sich das Unternehmen mit erheblichen externen Herausforderungen konfrontiert. Besonders die Handelskonflikte zwischen den USA, Mexiko und Kanada könnten schwerwiegende finanzielle Folgen haben. Campari rechnet damit, dass mögliche Zölle auf Importe aus diesen Ländern ab März 2025 Kosten von etwa 35 Millionen Euro verursachen könnten. In einem längerfristigen Szenario mit 25-prozentigen Zöllen könnten die jährlichen Belastungen sogar auf bis zu 100 Millionen Euro ansteigen.
Wachstumsstrategie trotz Herausforderungen
Ungeachtet dieser Probleme bleibt der Ausblick des Managements optimistisch. Mittelfristig strebt Campari ein organisches Umsatzwachstum im mittleren bis hohen einstelligen Bereich an. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt das Unternehmen auf strategische Initiativen wie die Partnerschaft mit dem Rapper Future zur Förderung der Marke Grand Marnier in den USA. Diese Zusammenarbeit ist speziell darauf ausgerichtet, jüngere Konsumentengruppen anzusprechen und die Markenpräsenz in wichtigen Märkten auszubauen.
Die technischen Indikatoren der Aktie deuten jedoch auf eine angespannte Situation hin. Mit einem RSI-Wert von 16,4 befindet sich das Papier im überverkauften Bereich, während die hohe 30-Tage-Volatilität von 49,60% die allgemeine Unsicherheit der Anleger widerspiegelt. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt aktuell -18,37%, was auf einen intakten mittelfristigen Abwärtstrend hinweist.
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