Die erste Runde des NHL-Drafts 2025 ist am frühen Samstagmorgen (MESZ) zu Ende gegangen. Die New York Islanders wählten mit ihrem ersten Pick den kanadischen Verteidiger Matthew Schaefer von den Erie Otters. Die Franchise von Long Island ging überhaupt als großer Gewinner des ersten Tages hervor. Mit Pick 16 wurde der Schwede Victor Eklund (Djurgardens IF) gezogen, der Angreifer war ein Top-Ten-Kandidat. Direkt danach wanderten die Rechte von Kashawn Aitcheson nach New York, der Verteidiger überzeugte in der OHL für die Barrie Colts mit 26 Toren in 64 Spielen. Islanders schicken Top-Defender nach Montreal Zu diesen Picks kamen die Islanders mit einem Trade, der Stunden vor dem Draft für großes Aufsehen sorgte. New York gab seinen Top-Defender Noah Dobson für die beiden Erstrunden-Picks sowie den Schweden Emil Heineman an die Montreal Canadiens ab. Bei der Franchise der ÖEHV-Legionäre David Reinbacher und Vinzenz Rohrer unterschrieb Dobson, dessen Arbeitspapier auf Long Island mit Ende Juni auslief, direkt einen Achtjahresvertrag mit einem Durchschnittsverdienst von 9,5 Mio. US-Dollar. Dobson wurde im NHL-Draft 2018 von den Islanders an zwölfter Stelle gewählt und bestritt seither 419 Spiele. Dabei verbuchte der Kanadier, der einst ein Jahr in der Red Bull Eishockey Akademie verbrachte, 240 Scorerpunkte (50 Tore, 190 Assists). Vier Center unter den Top 5 An der zweiten Stelle entschieden sich die San Jose Sharks erwartungsgemäß für Michael Misa, einem Center von den Saginaw Spirit. Er geigte in der OHL mit 134 Punkten in 65 Spielen auf. Mit dem dritten Pick zogen die Chicago Blackhawks den Schweden Anton Frondell an Land. Bei Djurgardens IF war der Center in 29 Spielen an 25 Toren beteiligt. Die Utah Mammoth drafteten Caleb Desnoyers (Moncton Wildcats/QMJHL) an der vierten Stelle, die Top 5 rundeten die Nashville Predators mit Brady Martin (Soo Greyhounds/OHL) ab. Damit wurden vier Center unter den ersten fünf Spielern gewählt. Die ebenfalls als Top-5-Kandidaten gehandelten Porter Martone (Brampton Steelheads/OHL) und James Hagens (Boston College/NCAA) wurden mit den Picks 6 und 7 von den Philadelphia Flyers sowie Boston Bruins gewählt. Die Islanders wollten sich gerüchtehalber mit den Picks 16 und 17 in die Top 5 traden, um Hagens wählen zu können. Der US-Amerikaner wuchs auf Long Island auf. Doch kein Team erklärte sich für einen Tausch bereit. Teams aus dem Osten sorgen für Überraschungen Für die erste größere Überraschung sorgten die Pittsburgh Penguins, als sie Forward Benjamin Kindel (Calgary Hitmen/WHL) an der elften Position wählten. Der Kanadier wurde erst im späteren Verlauf der ersten Runde erwartet, ebenso wie Jack Nesbitt von den Windsor Spitfires (OHL). Er ging gleich im Anschluss nach Philadelphia. Die Flyers schickten für die 12. Wahl die Picks 22 und 31 nach Pittsburgh. Die Penguins tauschten auch mit den Los Angeles Kings, nämlich den 24. Pick für die Nummer 31 und 59. Ottawa gab den 21. Pick für 23 und 67 an Nashville ab, Carolina erhielt von Chicago für den 29. Zug die Picks 34, 62 und einen in der fünften Runde 2027. Der erste Torhüter wurde unterdessen von den Columbus Blue Jackets gewählt, lautete jedoch nicht auf den Namen Joshua Ravensbergen. Stattdessen schnappte sich Columbus mit Pick Nummer 20 die Rechte am Russen Pyotr Andreyanov. Ravensbergen wurde an 30. Stelle von den Sharks gezogen. So agierten die Österreicher-Teams Mit dem 13. Pick sicherten sich die Detroit Red Wings den Flügelstürmer Carter Bear (Everett Silvertips/WHL). Damit wählte die Franchise von ÖEHV-Legionär Marco Kasper im vierten Jahr in Folge mit ihrem ersten Pick einen Angreifer. Marco Rossis Minnesota Wild hatten genauso wie die Montreal Canadiens keine Erstrunden-Wahl. Die Runden zwei bis sieben finden am Samstag (ab 18 Uhr MESZ) statt.