Darden Restaurants Aktie: Analystenfrust nach Quartalszahlen

Die Restaurant-Kette Darden Restaurants steht nach enttäuschenden Quartalsergebnissen im Kreuzfeuer der Wall-Street-Analysten. Gleich mehrere Investmentbanken haben ihre Kursziele für die Aktie des Betreibers von Olive Garden und LongHorn Steakhouse deutlich gesenkt.
Das erste Geschäftsquartal 2026 brachte gemischte Signale: Mit einem Gewinn je Aktie von 1,97 Dollar verfehlte der Konzern die Erwartungen von 2,01 Dollar knapp. Auch beim Umsatz von 3,045 Milliarden Dollar lagen die Hoffnungen höher. Besonders schmerzhaft war die Marge auf Restaurant-Ebene, die bei nur 18,7 Prozent lag statt der erhofften 19,2 Prozent.
Kursziele purzeln reihenweise
KeyBanc reagierte prompt und kappte das Kursziel von 240 auf 225 Dollar. Die Begründung: Inflationsdruck bei Lebensmitteln und die strategische Entscheidung des Konzerns, kleinere Portionen anzubieten, belasten die Margen. Trotz der Kürzung bleibt die Bewertung "Übergewichten" bestehen.
Evercore ISI folgte mit einer Senkung von 245 auf 240 Dollar. Der Grund hier: Darden kann seine Preise nicht schnell genug an die Inflation anpassen. Während die Teuerung bei 3 bis 4 Prozent liegt, bewegen sich die Preiserhöhungen nur im "hohen 2-Prozent-Bereich".
Wells Fargo zeigte sich am pessimistischsten und reduzierte das Kursziel drastisch von 225 auf 200 Dollar. Die Bank kritisiert den schwachen Gewinnfluss trotz höherer Verkäufe - nur 19 Prozent der zusätzlichen Umsätze kommen als Marge durch.
CEO erhält Millionen-Bonus trotz Schwäche
Pikant: Während die Aktie schwächelt, genehmigte der Vorstand CEO Ricardo Cardenas ein Aktienpaket im Wert von 17 Millionen Dollar. Die Performance-Aktien werden am 24. September 2025 zugeteilt und erst 2030 fällig - allerdings nur, wenn die Aktienperformance besser als der S&P 500 abschneidet.
Bei der Hauptversammlung am 17. September stimmten die Aktionäre der Vorstandsvergütung mit deutlicher Mehrheit zu: 90,7 Millionen Stimmen dafür, nur 3,7 Millionen dagegen. Ein Antrag zu Klimazielen wurde abgelehnt.
Das Marktumfeld bleibt herausfordernd: Steigende Rindfleischkosten belasten die Marge, während der Konzern bewusst unter der Inflationsrate preist, um Marktanteile zu gewinnen. Eine riskante Strategie, die kurzfristig die Profitabilität drückt.
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