Die beiden konnten die Zuseher nicht fesseln und somit waren sie die Ersten, die aus der Show wieder draußen sind. Sunnyi und Florian waren von der Entscheidung überrascht und sehr betroffen. Florian stand letztendlich allein am Parkett, da Sunnyi – obwohl es noch nicht Mitternacht war – den Ballroom, ohne nur ein Interview zu geben, verlassen hatte. Für eine Schauspielerin kein würdiger Abgang von der Bühne des ORF Hauptabendprogramms.

Auch sonst gab es den einen oder anderen Reibepunkt zwischen dem harmonischen Team, der aber auf die Tanzleistungen keinen Einfluss haben darf. 

Die Show insgesamt hatte mit einer Ausnahme ein sehr gutes Niveau. Sensationell wie immer das Dancing Stars Orchester unter der Leitung von Herbert Pichler arrangiert von Thomas Rabitsch sowie die Moderatoren Mirjam Weichselbraun und Klaus Eberhartinger. Den Auftakt machten Nicole Wesner und Dimitar Stefanin mit einem Cha-Cha-Cha zu „Wake Me Up“ (Avicii, 2013). Bis auf die fehlende Schritttechnik für einen Lateintanz die von Dirk Heidemann kritisiert wurde, und mehr Biss, den sich Carina Sarkissova wünscht, überzeugten die beiden sowohl Jury als auch Publikum.


Motivationstrainer und Exfußballer Peter Hackmair & Julia Burghardt tanzten ihren Cha-Cha-Cha zu „Hot N Cold“ laut Balazs Ekker. mit viel Elan und Power nur am Latin Lover lässt noch arbeiten. Für Carina war es zu brav und die Freude ging in die falsche Richtung. Für sie glich der Tanz einer Kindergartenvorstellung.


Das punktemäßige Highlight des Abends waren Lizz Görgel & Thomas Kraml mit 31 Jurypunkten, die sie für ihren Wiener Walzer zu „I’ll Never Break Your Heart“ erhielten. Dirk findet Lizz sehr musikalisch, mit weiblicher Ausstrahlung und intelligent. Carina vergleicht mit einem russischen Sprichwort, das besagt, dass talentierte Menschen überall erfolgreich sind und möchte noch viel mehr von den beiden sehen.


Michael „Schotti“ Schottenberg & Conni Kreuter begeisterten die Jury mit ihrem Cha-Cha-Cha zu „Oye Como Va“. Balazs konstatierte Michael, dass er beweglich, spritzig, kraftvoll und präsent am Parkett war. Was soll man sich da noch mehr wünschen? Nicole streut Michael überhaupt Blumen, die er selbstkritisch mit einem Gesicht des Unglaubens entgegennahm. Auch Mirjam hatte Freude den beiden zuzusehen. Die hohe Jurywertung von 29 Punkten überzeugten ihn dann anscheinend doch, dass er bereits gut tanzt.


Mit einem Fleckerlwalzer, der zu den schwierigsten Elementen im Wiener Walzer, gehört eröffneten Martin Leutgeb & Manuela Stöckl ihren Tanz zu „Mr. Bojangles“. Nicole Hansen meinte: „Kompliment zu diesem Opening und auch die Hebungen waren mit der Musik synchron. Manchmal ein wenig zu schnell, dass er auch Manuela aus der Ruhe brachte. Für Dirk sind die beiden ein schönes zusammenpassendes Paar, aber doch noch ausbaubar, denn Martin hat leider Taktprobleme.


Den Unterschied der beiden Tanzrichtungen Standard und Latein bekam auch das Damenpaar Virginia Ernst & Alexandra Scheriau seitens der Jury zu spüren. Mit ihrem Cha-Cha-Cha zu „When Love Takes Over“ waren sie für Dirk zwar sympathisch aber leider zu Beginn ausser Takt, im Körper zu unrhythmisch mit dem Wunsch nach mehr Pep im Körper. Für Carina hingegen ist es jedes Mal ein Genuss und eine Überraschung. „Die Hebefigur funktionierte ausgezeichnet und war einfach nur toll“.


Das Pärchen mit dem höchsten Diskussionsgrad der zweiten Woche Soso Mugiraneza & Helene Exel tanzten einen Wiener Walzer zu „Perfect“ von Ed Sheeran. Balázs versuchte die Kritik von den Diskussionen auf das Tanzen zu lenken und meinte, dass es eine minimalistische Steigerung zur Vorwoche gab. Soso sollte seine Emotionen ins Tanzen stecken und nicht in die Diskussion. Für Nicole war es musikalisch und im Takt. Auch sie betont deutlich, dass Tanzen es ermöglicht Emotionen zu zeigen und es wünschenswert ist.


Das letzte Paar des Abends am Parkett waren Stefan Petzner und Roswitha Wieland mit einem Cha-Cha-Cha zu „Call Me Maybe“. Schon bei den Einspielungen aus dem Training war Rosi die Verzweiflung ins Gesicht geschrieben, die sich im Ballroom fortsetzte. Der Expolitiker hat mit rechts und links Probleme. Carina schlüpfte in die Rolle von Balázs und meinte nur trocken, dass Stefan beim Reden absolut nicht, aber beim Tanzen leider sehr schüchtern ist. Balázs war bereits bei seiner verbalen Kritik direkt und meinte, dass es einen großen Unterschied zwischen Politik und Tanzen gibt, denn beim Tanzen muss man Taten sehen und die haben gefehlt. Dieser Tanz geht in die Geschichte ein, denn die Jury wertete mit nur 7 Punkten. Sogar Carina vergab nur einen Punkt, ebenso wie Balázs. Trotz allem sind Stefan und Roswitha sehr authentisch.

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Virginia_Ernst_und_Alexandra_Scheriau

Soso_Mugiraneza_und_Helene_Exel

Nicole_Wesner_und_Dimitar_Stefanin

Michael_Schottenberg_und-_Conny_Kreuter

Martin_Leutgeb_und_Manuela_Stockl

Lizz_Gorgl_und_Thomas_Kraml

Die_Paare_fur_die_3._Show

Die_Jury