Ein wegweisender Verkauf und ein wissenschaftlicher Durchbruch katapultieren das Unternehmen ins Rampenlicht. Doch kann der Quantencomputer-Spezialist die hohen Erwartungen erfüllen und den Sprung vom Nischenplayer zum Branchenführer schaffen?

Rekordzahlen dank Quantencomputer-Verkauf

Die am 8. Mai veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal 2025 sorgten für Aufsehen: D-Wave Quantum meldete einen Rekordumsatz von 15 Millionen US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung von beeindruckenden 509% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Haupttreiber dieser Entwicklung war der erstmalige Verkauf eines „Advantage“ Quantencomputersystems an das deutsche Jülich Supercomputing Centre.

Dieser Meilenstein spiegelte sich auch in der Profitabilität wider. Die Bruttomarge verbesserte sich auf starke 93,6%. Gleichzeitig konnte der Nettoverlust erheblich von 17,3 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf nun 5,4 Millionen US-Dollar (oder 0,02 US-Dollar pro Aktie) reduziert werden. Abgerundet wurden die positiven Finanzdaten durch einen Rekord-Cashbestand von 304,3 Millionen US-Dollar zum Quartalsende.

Technologischer Quantensprung gelungen?

Doch nicht nur die Finanzen geben Anlass zur Hoffnung. D-Wave verkündete kürzlich einen bedeutenden Durchbruch in der Quantencomputer-Technologie. Mit einem neuen 1.200-Qubit „Advantage2“-Prototypen demonstrierte das Unternehmen nach eigenen Angaben Quanten-Überlegenheit. Eine im Fachmagazin Science veröffentlichte, von Experten begutachtete Studie soll belegen, dass das System ein komplexes Problem aus der Materialsimulation deutlich schneller löste, als es einem klassischen Supercomputer möglich gewesen wäre.

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Das Unternehmen bedient nach eigenen Angaben aktuell 133 Kunden, darunter kommerzielle Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Regierungsorganisationen. Die Quanten-Annealing-Technologie von D-Wave ist speziell für die Lösung von Optimierungsproblemen in verschiedensten Bereichen konzipiert.

Markt feiert Durchbrüche – doch die Bewertung mahnt

Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Die Aktie quittierte die positiven Nachrichten mit einem deutlichen Kurssprung und notierte am Freitag bei 11,00 Euro auf einem neuen 52-Wochen-Hoch – ein Plus von über 800% auf Jahressicht. Auch Analysten zeigten sich beeindruckt. So hob beispielsweise David Williams von Benchmark sein Kursziel für die Aktie an.

Trotz der jüngsten Erfolge und der optimistischen Einschätzungen einiger Beobachter gibt es auch mahnende Stimmen. Die Aktie gilt als hoch bewertet und wird zu einem signifikanten Vielfachen des für 2025 geschätzten Umsatzes gehandelt. Diese sportliche Bewertung sollten Anleger im Hinterkopf behalten.

Die Frage bleibt also: Ist D-Wave Quantum auf dem Weg, sich vom experimentellen Stadium zu einem unverzichtbaren Akteur im Quantencomputing-Sektor zu entwickeln? Die jüngsten finanziellen und technologischen Errungenschaften deuten zumindest auf eine deutlich gestärkte Position hin. Ob der aktuelle Schwung jedoch nachhaltig ist und die hohe Bewertung rechtfertigt, müssen die kommenden Quartale zeigen.

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