D-Wave Quantum Aktie: Insider machen Kasse
Die Vorfreude auf die CES 2026 trieb den Kurs zuletzt kräftig an, doch am Dienstag folgte die Ernüchterung. Ausgerechnet die Unternehmensführung nutzte den jüngsten Preissprung für massive Aktienverkäufe und würgte die beginnende Rally ab. Anleger stellen sich nun die Frage: Wenn die Technologie kurz vor dem Durchbruch steht, warum trennt sich das Management dann von Anteilen in Millionenhöhe?
Warnsignal aus der Chefetage
Auslöser für den Kursrutsch von 9,6 Prozent auf 29,08 Dollar waren Meldungen an die US-Börsenaufsicht, die es in sich haben. CEO Alan Baratz stieß am Montag insgesamt 793.712 Aktien ab und erlöste damit rund 23,9 Millionen Dollar. Mit dieser Transaktion reduzierte er seine Position im Unternehmen um fast ein Viertel.
Auch Finanzvorstand John Markovich nutzte die Gunst der Stunde und verkaufte Aktien im Wert von rund 3 Millionen Dollar. Dass Führungskräfte ausgerechnet in die Kursstärke hinein fast 27 Millionen Dollar aus dem Unternehmen abziehen, werten Marktteilnehmer als klares Warnsignal. Die Folge waren sofortige Gewinnmitnahmen, die einen Großteil der Wochengewinne wieder zunichtemachten.
Bewertung unter der Lupe
Die Nervosität der Anleger erklärt sich auch durch die fundamentale Bewertungssituation. D-Wave Quantum bringt derzeit eine Marktkapitalisierung von über 10 Milliarden Dollar auf die Waage, steckt aber operativ noch tief in den roten Zahlen. Einem Jahresverlust von rund 398 Millionen Dollar standen im letzten Quartal lediglich Umsätze von 3,74 Millionen Dollar gegenüber.
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Zwar wuchs der Umsatz zuletzt um über 100 Prozent, doch die enorme Diskrepanz zwischen der Milliardenbewertung und den tatsächlichen Einnahmen macht die Aktie anfällig für solche Nachrichten. Wenn selbst der CEO fast 25 Prozent seines Bestandes verkauft, zweifeln Investoren an der Nachhaltigkeit des aktuellen Kursniveaus.
Hoffnungsträger CES 2026
Trotz des Vertrauensverlusts bleibt der zentrale Termin für das Unternehmen bestehen: Am 7. und 8. Januar wird D-Wave auf der CES in Las Vegas erwartet. Dort soll das "Advantage2"-System präsentiert und dessen kommerzielle Nutzbarkeit demonstriert werden. Dies gilt als entscheidender Meilenstein, um die hohe Bewertung zu rechtfertigen.
Analysten lassen sich von den Insiderverkäufen bislang nicht beirren. Das Konsens-Rating lautet weiterhin "Moderate Buy", wobei das durchschnittliche Kursziel von 33,67 Dollar noch Potenzial suggeriert. Für die wenigen verbleibenden Handelstage des Jahres 2025 wird entscheidend sein, ob die Aktie die Unterstützung bei 29 Dollar halten kann oder ob die Skepsis über die Verkäufe den Kurs weiter belastet.
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