Nach einer längeren Talfahrt seit Jahresbeginn zeigt die Aktie des Tübinger Unternehmens heute ein kleines Lebenszeichen. Ist das der Beginn einer Trendwende oder nur ein kurzes Aufatmen vor den nächsten wichtigen Weichenstellungen? Denn sowohl ein laufender Patentstreit als auch die baldigen Quartalszahlen könnten für neue Impulse sorgen – in die eine oder andere Richtung.

Patentstreit in der Endphase

Ein wichtiger Faktor, der derzeit die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich zieht, ist eine Patentangelegenheit. Noch bis heute, den 15. Mai, läuft vor dem Europäischen Patentamt eine Anhörung zur Gültigkeit eines europäischen Patents. Der Ausgang dieses Verfahrens könnte durchaus Signalwirkung haben, auch wenn die genauen Implikationen für das Unternehmen und damit den Aktienkurs noch nicht vollständig absehbar sind. Die Ungewissheit dürfte in den letzten Tagen zur Zurückhaltung vieler Investoren beigetragen haben.

Die heutige Kursentwicklung, mit einem Anstieg auf 3,09 Euro am Nachmittag – ein Plus von rund 3 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss – könnte eine erste Reaktion auf Hoffnungen bezüglich dieses Verfahrens sein. Die Aktie notiert damit spürbar über dem Tief von Anfang April, als der Kurs bei 2,37 Euro lag.

Quartalszahlen werfen Schatten voraus

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Doch die Patentfrage ist nicht die einzige anstehende Bewährungsprobe. Bereits nächste Woche, am 21. oder 22. Mai, wird CureVac voraussichtlich die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 vorlegen. Die Erwartungen der Analysten sind gedämpft: Sie rechnen im Schnitt mit einem Verlust von 0,16 US-Dollar pro Aktie. Besonders kritisch dürfte jedoch der erwartete Umsatz von lediglich 4,27 Millionen US-Dollar beäugt werden.

Zur Erinnerung: Im Abschlussquartal 2024, dessen Zahlen am 10. April veröffentlicht wurden, konnte CureVac den Verlust pro Aktie zwar von -0,42 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf -0,16 US-Dollar reduzieren. Gleichzeitig brach der Umsatz jedoch um deutliche 36,42 Prozent auf 15,43 Millionen US-Dollar ein. Sollten sich die Analystenprognosen für das erste Quartal 2025 bewahrheiten, würde dies einen weiteren drastischen Umsatzschwund bedeuten.

Die kommenden Tage versprechen also Hochspannung für die Aktionäre. Erst der Ausgang der Patentverhandlung und dann die schonungslose Offenlegung der jüngsten Geschäftsentwicklung werden zeigen, ob die aktuelle leichte Erholung mehr ist als ein kurzes Strohfeuer.

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