Das Biotech-Unternehmen CureVac hält Anleger seit Wochen in Atem – zwischen Patentstreitigkeiten, klinischen Studien und schwankenden Finanzen. Während die Aktie heute leicht nachgibt, könnten bereits nächste Woche wichtige Entscheidungen den Kurs neu ausrichten.

Patentpoker mit BioNTech eskaliert

Besonders spannend: Vom 13. bis 15. Mai steht die nächste Runde im Patentstreit mit BioNTech an. Erst Ende März hatte CureVac einen wichtigen Sieg vor dem Europäischen Patentamt errungen. Sollte das Unternehmen auch diesmal die Oberhand behalten, könnte das die Aktie beflügeln. Parallel läuft in den USA ein Rechtsstreit, dessen Verhandlung auf September verschoben wurde.

Klinische Fortschritte als Hoffnungsträger

Neben den juristischen Scharmützeln setzt CureVac auf seine mRNA-basierte Krebstherapie:

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  • FDA-Zulassung für Phase-1-Studie bei Lungenkrebs bereits sicher
  • Erste Patienten sollen noch 2025 behandelt werden
  • Entscheidung über Phase-2-Studie für Glioblastom-Therapie ebenfalls dieses Jahr

Diese Meilensteine könnten den lang erhofften Turnaround einläuten. Doch bis dahin bleibt die finanzielle Lage angespannt:

  • Quartalsverlust von -0,16 USD je Aktie (Q4/2024)
  • Umsatzrückgang auf 15,43 Mio. USD
  • Trotzdem: Liquidität reicht laut Management bis 2028

Analysten bleiben skeptisch

Mit einem erwarteten Verlust von -0,492 EUR je Aktie für 2025 bleibt die Stimmung verhalten. Zwar sehen einige Lichtblicke in den reduzierten Verlusten, doch ohne konkrete Erfolge in der Pipeline dürfte die Aktie weiter unter Druck bleiben. Die kommenden Wochen mit der Patentanhörung und weiteren Studiendaten könnten jedoch für Überraschungen gut sein.

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