
CureVac Aktie: Kampf an allen Fronten
13.05.2025 | 02:40
CureVac kämpft um Anerkennung – vor Gericht und im Labor. In dieser Woche steht eine entscheidende Patenthörung an, gleichzeitig rücken die nächsten Meilensteine in der klinischen Entwicklung näher. Steht dem Tübinger Biotech-Unternehmen nach schwierigen Zeiten endlich der erhoffte Durchbruch bevor?
Showdown vor dem Europäischen Patentamt
Im Fokus steht diese Woche die Anhörung vor dem Europäischen Patentamt (EPA), die von heute bis zum 15. Mai angesetzt ist. Dabei geht es um die zentrale Frage der Gültigkeit des europäischen Patents EP 4 023 755 B1. Für CureVac ist dies ein wichtiger Termin, nachdem das EPA bereits im März 2025 in einem anderen Patentstreit gegen BioNTech zugunsten der Tübinger entschieden hatte.
Ein weiterer Erfolg vor dem Patentamt könnte die Marktposition von CureVac stärken und die Schlagkraft des eigenen Technologieportfolios im zukunftsträchtigen mRNA-Bereich unterstreichen. Parallel dazu wurde ein damit zusammenhängender Jury-Prozess in den USA auf den 8. September 2025 verschoben.
Hoffnungsträger aus dem Labor
Gleichzeitig treibt CureVac seine klinischen Projekte voran, insbesondere im Bereich der Krebsbekämpfung. Das Unternehmen erhielt kürzlich grünes Licht von der US-Gesundheitsbehörde FDA für den Start einer Phase-1-Studie mit CVHNLC. Diese neuartige mRNA-basierte Immuntherapie zielt auf eine bestimmte Form von Lungenkrebs (Plattenepithelkarzinom). Die Behandlung des ersten Patienten wird für die zweite Hälfte des Jahres 2025 erwartet.
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Auch beim Glioblastom-Kandidaten CVGBM gibt es Fortschritte: Die Rekrutierung für den Teil B der Phase-1-Studie ist abgeschlossen. Erste Daten aus Teil A, die Ende 2024 vorgestellt wurden, waren ermutigend und zeigten vielversprechende Immunreaktionen bei den Patienten. Entscheidende Daten aus Teil B sowie die Entscheidung über einen möglichen Start der Phase-2-Studie werden ebenfalls für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Für CureVac sind dies wichtige Schritte, deren Ergebnisse die Märkte genau beobachten werden.
Der Blick auf die Zahlen: Cash reicht, aber Verluste bleiben
Die Finanzzahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 wurden bereits am 10. April 2025 vorgelegt. Diese zeigten zwar einen Verlust pro Aktie von 0,16 US-Dollar im Schlussquartal, was die finanziell angespannte Lage unterstreicht. Allerdings betonte das Management, dass die aktuellen liquiden Mittel voraussichtlich bis ins Jahr 2028 reichen dürften. Diese finanzielle Ausdauer ist entscheidend, während das Unternehmen auf den Durchbruch bei seinen Projekten hinarbeitet. Analysten bleiben für das laufende Jahr 2025 dennoch vorsichtig und erwarten weiterhin Verluste.
Ausblick
Trotz der anhaltenden Verluste zeigte sich die Aktie zuletzt, nach deutlichen Rückgängen vom 52-Wochen-Hoch, etwas erholt. Die kommenden Wochen und Monate werden somit entscheidend für CureVac. Die Ergebnisse der Patenthörung und die Fortschritte in der klinischen Pipeline dürften maßgeblich darüber entscheiden, ob sich die jüngste Stabilisierung fortsetzt und dem Unternehmen der Befreiungsschlag gelingt.
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