Der Baustoffkonzern CRH investiert weiterhin massiv in Aktienrückkäufe, während die Finanzergebnisse solide, aber nicht spektakulär ausfallen. Wie reagieren die Anleger?

Kann CRH mit Millionen-Rückkaufen und soliden Zahlen die Anleger überzeugen? – Der irische Baustoffkonzern geht in die Offensive: Während viele Branchenmitbewerber angesichts der unsicheren Konjunktur Zurückhaltung üben, schüttet CRH weiter kräftig Kapital an seine Aktionäre aus. Doch die jüngsten Zahlen zeigen auch: Das Wachstum verläuft nur gemächlich.

Millionenprogramm für Aktienrückkäufe

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CRH bleibt seinen Aktionären treu – und das seit Jahren. Allein seit Mai 2018 hat das Unternehmen insgesamt 8,5 Milliarden Dollar durch Rückkäufe an seine Investoren zurückgeschüttet. Das jüngste Kapitel dieser Strategie:

  • Zwischen November 2024 und Februar 2025 kaufte CRH 3 Millionen eigene Aktien im Wert von 300 Millionen Dollar zurück.
  • Seit Ende Februar läuft ein neues Programm über weitere 300 Millionen Dollar, das bis Anfang Mai 2025 laufen soll.
  • Bis zu 45 Millionen Aktien könnten so vom Markt genommen werden.

Durch diese kontinuierliche Verknappung der Aktienmenge will der Konzern den Wert für bestehende Aktionäre steigern. Doch die eigentliche Frage ist: Reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Solide Zahlen – aber kein Wachstumsrausch

Die jüngsten Finanzergebnisse von CRH zeigen ein gemischtes Bild:

  • Der Jahresumsatz 2024 kletterte moderat um 2% auf 35,6 Milliarden Dollar.
  • Deutlicher fiel der Anstieg beim bereinigten EBITDA aus (+12% auf 6,9 Mrd. Dollar).
  • Der Nettogewinn legte sogar um 15% auf 3,5 Milliarden Dollar zu.

Auch im vierten Quartal konnte CRH seine Margen stabil halten – die bereinigte EBITDA-Marge lag bei beachtlichen 20%. Doch trotz dieser soliden Zahlen fehlt es an echter Wachstumsdynamik, die Investoren derzeit so schätzen.

Analysten bleiben gespalten

Die Einschätzungen der Marktbeobachter spiegeln diese Ambivalenz wider: Während die optimistischsten Analysten ein Kursziel von 130,50 Dollar sehen, bleiben andere mit 95 Dollar deutlich zurückhaltender. Diese Bandbreite deutet auf die Unsicherheit hin, wie sich die Baukonjunktur in den kommenden Monaten entwickeln wird.

Für CRH-Chef Albert Manifold ist klar: "Unsere disziplinierte Kapitalallokation und unsere starke Marktposition werden uns auch in unsicheren Zeiten tragen." Ob die Aktionäre dieser Überzeugung folgen, wird sich zeigen – die Aktie notiert derzeit rund 23% unter ihrem Jahreshoch.

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