Während der US-Cannabis-Hersteller einen massiven Kursverfall von über 70% im Jahresvergleich verzeichnet, prognostizieren Fachleute enormes Wachstumspotenzial


Die Cresco Labs Aktie erreichte am 3. April 2025 mit 0,61 Euro ein neues 52-Wochen-Tief und rutschte damit um weitere 1,78 Prozent ab. Der US-amerikanische Cannabis-Produzent leidet unter einem anhaltenden Abwärtstrend, der sich in den vergangenen Wochen noch beschleunigte. Allein in der vergangenen Woche verlor das Papier knapp 15 Prozent an Wert, während sich der Kursverlust auf Monatssicht auf fast 13 Prozent beläuft. Die negative Entwicklung spiegelt sich auch in der Jahresperformance wider: Seit Jahresbeginn büßte die Aktie bereits 34,31 Prozent ein, auf Zwölfmonatssicht sogar dramatische 70,45 Prozent.


Analysten bleiben trotz Kurseinbruch optimistisch

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Die anhaltende Talfahrt steht im deutlichen Kontrast zu den Einschätzungen von Marktbeobachtern. Von acht Analysten, die Cresco Labs derzeit bewerten, empfehlen sieben (87,5%) den Kauf der Aktie. Nur ein Analyst rät zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1,84 USD, was einem enormen Aufwärtspotenzial von über 177 Prozent entspricht. Selbst das niedrigste Kursziel von 1,22 USD liegt noch deutlich über dem aktuellen Niveau. Diese positive Einschätzung basiert unter anderem auf der günstigen Bewertung des Unternehmens – mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,27 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,47 erscheint die Aktie fundamentalbetrachtet unterbewertet.


Trotz der positiven Analysten-Einschätzungen überwiegen jedoch die Risikofaktoren. Die Umsatzprognosen wurden zuletzt deutlich nach unten korrigiert, und auch die Gewinnerwartungen haben die Analysten in den vergangenen Monaten mehrfach reduziert. Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch rund 205 Millionen Euro ist Cresco Labs inzwischen ein Leichtgewicht im lukrativen, aber weiterhin regulatorisch herausfordernden US-Cannabis-Markt.


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