Coty verzeichnet deutliche Kursverluste und eine Herabstufung durch Raymond James. ESG-Fortschritte bieten nur geringen Trost bei anhaltenden Absatzproblemen.

Die Coty-Aktie steht weiter unter erheblichem Druck. Gestern schloss das Papier bei 4,08 Euro, nahe dem Tiefpunkt der letzten 52 Wochen. Heute zeigt sich nur eine minimale Erholung auf 4,09 Euro. Die Performance der letzten Zeit zeichnet ein düsteres Bild: Ein Minus von fast 11 Prozent auf Wochensicht und über 19 Prozent im Monatsvergleich verdeutlichen die Misere.

Analysten sehen rot!

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Der heutige Tag bringt weitere schlechte Nachrichten von der Analystenfront. Raymond James hat die Aktie von „Outperform“ auf „Market Perform“ herabgestuft. Ein klares Zeichen zur Vorsicht! Auch andere Analysehäuser werden skeptischer und passen ihre Einschätzungen nach unten an. Verantwortlich dafür: Sorgen über schwächere Absatzzahlen und zu hohe Lagerbestände, insbesondere im wichtigen Konsumgütersegment. Der Titel notiert damit nur einen Hauch über dem gestern markierten 52-Wochen-Tief von 4,08 Euro – ein klares Signal für den anhaltenden Abwärtstrend.

Schwache Zahlen, düstere Aussichten?

Auch die finanzielle Seite bereitet Kopfzerbrechen. Zuletzt gemeldete Umsatzrückgänge und Bedenken hinsichtlich der Profitabilität belasten die Stimmung zusätzlich. Die Marktherausforderungen scheinen dem Unternehmen schwer zuzusetzen. Kann der Versuch, sich stärker auf höherpreisige Segmente zu konzentrieren und operative Anpassungen vorzunehmen, die Wende bringen? Die Zweifel bleiben bestehen.

Ein Fünkchen Hoffnung durch ESG?

Gibt es denn gar keine positiven Nachrichten? Immerhin konnte Coty kürzlich bei den ESG-Ratings punkten. Sowohl MSCI als auch Sustainalytics haben ihre Bewertungen verbessert. Dies signalisiert Fortschritte bei wichtigen Themen wie Umweltstandards und sozialer Verantwortung. Ob dieser Lichtblick allerdings ausreicht, um das Ruder herumzureißen? Die Meinungen der Analysten über die zukünftige Entwicklung gehen jedenfalls weiterhin auseinander.

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