Corning verzeichnete zum Handelsschluss am Dienstag einen Kurs von 45,48 Euro. Die Aktie liegt damit rund 12,3 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 51,84 Euro, das im Januar erreicht wurde. Im Jahresvergleich zeigt sich jedoch eine beeindruckende Entwicklung mit einem Kursgewinn von über 52 Prozent seit März 2024. Besonders bemerkenswert ist der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Tief, das bei 29,01 Euro lag – ein Plus von fast 57 Prozent.

In der vergangenen Woche hat Corning seine Finanzprognosen für das erste Quartal und die langfristige Entwicklung nach oben korrigiert. Das Unternehmen begründet dies mit Fortschritten bei der Umsetzung seines "Springboard"-Plans. Für das laufende Quartal erwartet Corning nun einen Kernumsatz, der die bisherige Schätzung von 3,6 Milliarden US-Dollar übertreffen wird. Der Gewinn pro Aktie soll am oberen Ende der zuvor prognostizierten Spanne von 48 bis 52 Cent liegen. Die langfristigen Aussichten wurden ebenfalls verbessert: Die Springboard-Initiative soll bis Ende 2026 mehr als 4 Milliarden US-Dollar zum Jahresumsatz beitragen – eine deutliche Steigerung gegenüber der früheren Prognose von 3 Milliarden US-Dollar.

Wachstum im Optikbereich und Solar-Kooperation

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Besonders der Bereich der optischen Kommunikation trägt zur positiven Entwicklung bei. Hier wurden die Umsatzprognosen aufgrund der starken Nachfrage aus Rechenzentren, die generative KI-Produkte unterstützen, angehoben. CEO Wendell Weeks bestätigte die Fortschritte des Unternehmens und die positive Resonanz der Kunden auf die Innovationen.

Darüber hinaus hat Corning eine Partnerschaft mit den US-Solarherstellern Suniva und Heliene geschlossen, um das erste Solarpanel komplett aus amerikanischen Komponenten zu produzieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, den US-Solarfertigungssektor zu stärken. Die neuen Panels verfügen über Zellen mit bis zu 66 Prozent inländischem Anteil, was Entwicklern ermöglicht, zusätzliche Steuergutschriften zu erhalten.

Im Monatsvergleich zeigt die Aktie allerdings eine Schwäche mit einem Rückgang von 6,3 Prozent, was auf kurzfristige Marktherausforderungen hindeutet. Dennoch lassen die strategischen Initiativen zur Erweiterung des Produktportfolios und die verbesserten Finanzprognosen auf ein solides Wachstumspotenzial schließen. Die Aktie liegt mit 6,64 Prozent über ihrem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen intakten langfristigen Aufwärtstrend hindeutet, trotz der jüngsten Konsolidierung.

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