Constellation Brands verzeichnet solide Bierumsätze, aber enttäuschende Gewinne und hohe Kosten. Analysten sind gespalten über die Zukunft des Getränkeriesen.

Einleitung

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Die Getränkebranche steht vor einem Wendepunkt – und Constellation Brands, bekannt für Marken wie Corona Beer und Robert Mondavi Wein, kämpft um seine Position. Während das Unternehmen im Biergeschäft weiter punkten kann, zeigen jüngste Zahlen und Analystenreaktionen ein zwiespältiges Bild. Steckt der Getränkeriese in einer vorübergehenden Flaute – oder droht ein längerfristiger Abschwung?

Geschäftszahlen mit Licht und Schatten

Die Jahresbilanz 2025 offenbart die Stärken und Schwächen des Unternehmens:

  • Biersparte als Zugpferd: Mit 8,54 Milliarden US-Dollar trägt sie 84% zum Gesamtumsatz bei
  • Gewinn enttäuscht: Die EPS-Zahlen blieben unter den Erwartungen
  • Kostenproblem: Nicht-operative Aufwendungen von 3,59 Milliarden US-Dollar werfen Fragen zur Effizienz auf

Die Prognose zeigt wenig Dynamik – lediglich 1,5% jährliches Umsatzwachstum sind für die kommenden drei Jahre avisiert. Damit fällt Constellation Brands deutlich hinter den Branchendurchschnitt (4,3%) zurück.

Investoren zeigen gemischte Reaktionen

Großanleger positionieren sich unterschiedlich:

  • XTX Topco Ltd reduzierte seine Beteiligung um dramatische 73,6%
  • Adage Capital stockte dagegen weiter auf

Institutionelle Investoren halten insgesamt 77,34% der Anteile – ihre jüngsten Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider, die das Unternehmen umgibt.

Analysten zwischen Zuversicht und Skepsis

Trotz eines generellen "Buy"-Ratings mehren sich die Warnsignale:

  • RBC Capital Markets senkte das Kursziel von 289 auf 233 US-Dollar
  • Die Aktie notiert aktuell bei 185,35 US-Dollar (-1,15% Tagesverlust)

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Constellation Brands seine starke Biermarke nutzen, um die schwächeren Segmente auszugleichen – oder braucht es radikalere Strategieänderungen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier richtungsweisend sein.

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