ConnectOne übertrifft Gewinnerwartungen, doch Umsätze bleiben hinter Prognosen zurück. Wie bewerten Anleger die geplante Fusion?

Erfreuliche Gewinne, aber Sorgen bleiben

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ConnectOne Bancorp überraschte im ersten Quartal 2025 mit besseren als erwarteten Gewinnen – doch die Freude der Anleger hielt sich in Grenzen. Während der regionale US-Bankkonzern seine Prognosen bei den Erträgen übertraf, blieben die Umsätze hinter den Erwartungen zurück. Was steckt hinter dieser gemischten Bilanz?

Starke Gewinne, schwächere Umsätze

Der Finanzdienstleister meldete einen Gewinn je Aktie von 0,51 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 0,44 Dollar deutlich. Allerdings verfehlte das Unternehmen mit 70,21 Millionen Dollar Umsatz die erwarteten 70,98 Millionen Dollar.

Die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick:

  • Nettoeinkommen für Stammaktionäre: +20% im Jahresvergleich
  • Nettozinsmarge: stieg auf 2,93%
  • Dividendenhistorie: 52 Jahre ununterbrochene Ausschüttungen

Merger als Zukunftsprojekt

Ein zentrales Thema für ConnectOne bleibt die anstehende Fusion mit First of Long Island, die im zweiten Quartal abgeschlossen werden soll. Der Zusammenschluss würde das verwaltete Vermögen auf rund 15 Milliarden Dollar anwachsen lassen – doch die Märkte reagierten bisher verhalten auf diese Pläne.

Herausforderungen nicht ignorieren

Trotz der positiven Signale gibt es auch Risikofaktoren:

  • Leicht gestiegene Kreditausfälle (0,18% der Gesamtkredite)
  • Kritische Kredite stiegen von 2,68% auf 2,79%

Für die Zukunft prognostiziert das Management eine Eigenkapitalrendite von etwa 15% und eine weitere Verbesserung der Nettozinsmarge auf mindestens 3,20%.

Die Aktie notiert derzeit rund 21% unter ihrem Jahreshoch – ob die jüngsten Ergebnisse genug Schwung für eine Trendwende liefern, bleibt abzuwarten. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie Investoren die langfristigen Perspektiven nach der geplanten Fusion bewerten.

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