Coinbase Aktie: Zwischen Kaufrausch und Katzenjammer
Liebe Leserinnen und Leser,
bei Coinbase geht es derzeit drunter und drüber – ein echtes Wechselbad der Gefühle für Anleger. Auf der einen Seite verkündet die Kryptohandelsplattform eine milliardenschwere Akquisition, die aufhorchen lässt. Auf der anderen Seite aber stehen Quartalszahlen, die so manchem Investor die Sorgenfalten auf die Stirn treiben dürften. Wie passt das zusammen?
Ernüchterung nach Zahlenvorlage
Zunächst der Blick auf die harten Fakten des ersten Jahresviertels 2025: Hier musste Coinbase einen empfindlichen Gewinneinbruch verkraften. Der Gewinn je Aktie (EPS) stürzte von ehemals 4,40 US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nunmehr nur noch 0,24 US-Dollar ab. Eine herbe Enttäuschung, hatten Analysten doch im Schnitt mit 1,91 US-Dollar gerechnet. Immerhin: Der Umsatz kletterte von 1,64 Milliarden US-Dollar auf 2,03 Milliarden US-Dollar. Doch auch hier blieb man unter den Markterwartungen, die bei 2,09 Milliarden US-Dollar gelegen hatten. Die Quittung an der Börse folgte prompt: Im nachbörslichen Handel an der NASDAQ gab das Papier zeitweise um 2,66 Prozent nach und notierte bei 201,56 US-Dollar.
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Expansionshunger trotz Gegenwind?
Doch während die aktuellen Zahlen eher für Moll-Stimmung sorgen, schlägt Coinbase an anderer Front optimistischere Töne an. Für stolze 2,6 Milliarden Dollar will das Unternehmen Deribit übernehmen, die weltweit führende Plattform für Krypto-Derivate, insbesondere für Optionen auf Bitcoin und Ethereum. Über diesen Anbieter laufen Berichten zufolge mehr als 85% des globalen Open Interest bei Bitcoin-Optionen – ein Schwergewicht im Markt. Diese Investition deutet darauf hin, dass Coinbase seine Marktposition im Handel mit komplexeren Finanzprodukten massiv ausbauen will.
Die Frage, die sich nun auftut: Verrennt sich das Management in kostspieligen Zukunftswetten, während das Kerngeschäft schwächelt? Oder ist die Akquisition von Deribit ein strategisch kluger Schachzug, um langfristig neue Ertragsquellen zu erschließen und sich breiter aufzustellen, auch wenn kurzfristig die Zahlen nicht überzeugen? Die kommenden Monate dürften zeigen, ob diese milliardenschwere Wette aufgeht.
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