Die Coinbase-Aktie steht im Spannungsfeld gegensätzlicher Kräfte: Während einige Großinvestoren ihre Positionen massiv reduzieren, bauen andere ihre Anteile aus. Gleichzeitig setzt die Kryptobörse auf innovative Produkte, um neue Märkte zu erschließen. Doch welche Seite wird sich durchsetzen?

Institutionelle Investoren uneins

Die aktuellen Quartalsberichte zeigen ein gespaltenes Bild unter institutionellen Anlegern. Envestnet Portfolio Solutions hat seine Coinbase-Position um satte 40,8% verringert, während Diversified Trust Co im gleichen Zeitraum sein Engagement um 60,5% aufstockte. Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider: Ist die aktuelle Bewertung zu hoch oder steckt noch mehr Potenzial in dem Kryptounternehmen?

Angriff auf den Derivate-Markt

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Coinbase geht in die Offensive und plant die Einführung von Nano-Bitcoin- und Nano-Ether-Futures für den US-Markt. Diese Produkte, die über 90% des globalen Krypto-Derivatehandels ausmachen, waren für US-Anleger bisher schwer zugänglich. Mit diesem strategischen Schlag könnte Coinbase ein riesiges, unerschlossenes Marktsegment erobern – ein klarer Schritt, um das regulatorische Umfeld für sich zu nutzen.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Divergenz unter Investoren signalisieren Analysten weiterhin grünes Licht: Sanford C. Bernstein erhöhte sein Kursziel deutlich, China Renaissance startete mit einer "Buy"-Empfehlung. Der allgemeine Konsens bleibt bei "Moderate Buy". Doch in der volatilen Kryptowelt können sich Stimmungen schnell drehen – besonders wenn institutionelle Anleger weiterhin so unterschiedliche Wege gehen.

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