Coinbase steht vor gemischten Quartalszahlen: Gewinn leicht rückläufig, Umsatz soll deutlich steigen. Kann die Kryptobörse mit PayPal-Partnerschaft überzeugen?

Die Kryptobörse Coinbase steht vor einem entscheidenden Moment. Am Donnerstag veröffentlicht das Unternehmen seine Quartalszahlen – und die Erwartungen der Analysten könnten kaum widersprüchlicher sein. Während die Gewinne leicht unter Vorjahresniveau liegen dürften, wird beim Umsatz ein kräftiger Sprung erwartet. Doch kann Coinbase die hohen Erwartungen erfüllen?

Gewinn unter Druck, Umsatz im Aufwind

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Die Marktbeobachter rechnen für das erste Quartal 2025 mit einem leicht rückläufigen Gewinn pro Aktie zwischen 2,09 und 2,12 US-Dollar – nach 2,15 Dollar im Vorjahreszeitraum. Deutlich optimistischer fällt die Prognose für den Umsatz aus: Erwartet werden rund 2,14 Milliarden Dollar, was einem Plus von 30 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspräche.

Besonders im Fokus stehen dabei die Transaktionserlöse, die voraussichtlich um 26 Prozent auf 1,357 Milliarden Dollar steigen sollen. Doch Coinbase setzt zunehmend auf Diversifizierung: Die Einnahmen aus Abonnements und Dienstleistungen – darunter Staking und Verwahrgebühren – dürften um 37 Prozent auf 704 Millionen Dollar zulegen.

Partnerschaft mit PayPal als Wachstumstreiber

Ein möglicher Game-Changer: Die kürzlich ausgebaute Partnerschaft mit PayPal. Die Zusammenarbeit rund um den PayPal USD Stablecoin (PYUSD) könnte die Nutzeraktivität auf der Plattform deutlich ankurbeln. Geplant sind unter anderem vereinfachte Umwandlungen zwischen PYUSD und US-Dollar – möglicherweise sogar mit reduzierten oder entfallenden Gebühren.

Trotz dieser positiven Signale zeigt die Aktie seit Jahresbeginn Schwäche. Nach einem deutlichen Einbruch vom Dezember-Hoch bei über 325 Euro kämpft das Papier weiter mit dem Abwärtstrend. Die kommenden Quartalszahlen könnten die Richtung für die nächsten Monate vorgeben – wird Coinbase die skeptischen Anleger überzeugen können?

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