Coherus BioSciences kämpft mit Analystenskepsis trotz Verkaufsplänen und Schuldenrückkäufen. Kann das Biotech-Unternehmen die Wende schaffen?

Analysten bleiben skeptisch

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Die Biotech-Firma Coherus BioSciences steckt in einer Zwickmühle: Während das Management mit Verkäufen und Schuldenrückkäufen die Finanzen stabilisieren will, zeigen sich Analysten zunehmend skeptisch. UBS senkte jüngst das Kursziel von 1,50 auf nur noch 1,05 Dollar – ein klares Warnsignal für Anleger.

Strategische Weichenstellungen

Im Fokus steht der Verkauf der UDENYCA-Sparte, mit dem Coherus seine Operationen verschlanken und die finanzielle Flexibilität erhöhen will. Parallel kaufte das Unternehmen für rund 170 Millionen Dollar eigene Wandelanleihen zurück, was die künftigen Zinslasten reduzieren dürfte. Doch die Frage bleibt: Handelt es sich hier um echte Stärke oder bloßes Krisenmanagement?

Lichtblicke im Zahlenwerk

Trotz der Turbulenzen verzeichnete Coherus 2024 immerhin ein leichtes Umsatzplus von 4%. Dies deutet darauf hin, dass die Kernprodukte des Unternehmens weiterhin Nachfrage generieren. Die extreme Spannweite der Analystenschätzungen – von 1,05 bis 24,00 Dollar – zeigt jedoch, wie uneins die Experten über die künftige Entwicklung sind.

Die Aktie notiert derzeit bei 0,90 Euro und hat seit Jahresbeginn über ein Drittel ihres Wertes eingebüßt. Nach dem jüngsten leichten Aufschwung am Freitag (+1,95%) bleibt abzuwarten, ob dies der Beginn einer Trendwende oder nur eine kurze Atempause im Abwärtstrend ist.

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