Die Coca-Cola-Aktie gilt traditionell als Fels in der Brandung für konservative Anleger – stabil, krisenfest und verlässlich bei der Dividende. Doch kurz vor dem wichtigen Ex-Dividenden-Tag am 1. Dezember trübt sich die Stimmung hinter den Kulissen spürbar ein. Während Großinvestoren ihre Positionen teils massiv ausbauen, trennen sich Top-Manager in alarmierendem Tempo von ihren eigenen Aktienpaketen. Was wissen die Insider, was der Markt aktuell noch ignoriert?

Großinvestoren in Kauflaune

Ein Blick auf die aktuellen Pflichtmitteilungen vom 28. November offenbart eine massive Umschichtung bei den institutionellen Anlegern, die bereits rund 70 Prozent aller Anteile halten. Das „Smart Money“ scheint weiter an die langfristige Story des Getränkegiganten zu glauben.

Besonders auffällig agierte die Norges Bank, die eine signifikante neue Position von über 54 Millionen Aktien aufbaute. Auch Schwergewichte wie die Vanguard Group und UBS Asset Management nutzten die Gelegenheit, ihre Bestände aufzustocken. Vanguard hält nun Anteile im Wert von rund 26 Milliarden US-Dollar, während die UBS ihre Position um gut 6 Prozent ausbaute. Lediglich F m Investments scherte aus und warf 75 Prozent seiner Bestände auf den Markt.

Warnsignale aus der Chefetage

Ganz anders sieht die Lage jedoch im direkten Umfeld des Unternehmensvorstands aus. Während die Banken kaufen, drücken die Insider auf den Verkaufsknopf – und das nicht zu knapp. In den letzten 90 Tagen wurden Aktien im Wert von fast 16 Millionen US-Dollar von Führungskräften abgestoßen.

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Besonders zwei Transaktionen lassen aufhorchen:
* Manuel Arroyo verkaufte Mitte November Aktien im Wert von fast 10 Millionen US-Dollar.
* COO Henrique Braun reduzierte seine Position drastisch um fast 40 Prozent.

Diese massiven Verkäufe fanden zu Preisen um die 71 US-Dollar statt. Angesichts eines aktuellen Kurses von 63,05 Euro (Schlusskurs Freitag) und einer leicht negativen Wochenperformance von -0,63 Prozent beweisen die Manager zumindest gutes Timing beim Ausstieg. Einziger Lichtblick bleibt Aufsichtsrat Max R. Levchin, der sich gegen den Trend stellte und seine Position verdoppelte.

Dividendenjäger aufgepasst

Trotz der Unruhe durch die Insiderverkäufe bleibt die Aktie für Einkommensinvestoren interessant. Am 1. Dezember ist der entscheidende Stichtag (Ex-Dividenden-Tag): Wer die Aktie zu diesem Zeitpunkt hält, sichert sich die kommende Quartalsdividende von 0,51 US-Dollar je Anteilsschein.

Mit einer Dividendenrendite von rund 2,8 Prozent und einer Ausschüttungsquote von gut 67 Prozent bleibt Coca-Cola seiner Linie als solider Zahler treu. Anleger müssen nun abwägen, ob sie dem optimistischen Votum der Großbanken folgen oder die Warnsignale der Insider-Verkäufe ernst nehmen.

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