Die Übernahme des Datenbankspezialisten Outerbase führt zu erheblichen Einbußen für Cloudflare - der Technologiewert verzeichnet deutliche Verluste im volatilen Marktumfeld.

Die Cloudflare-Aktie steht unter massivem Druck. Mit einem aktuellen Kurs von 88,99 Euro hat das Papier innerhalb einer Woche satte 19,25 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus bereits auf fast 19 Prozent.

Übernahme von Outerbase belastet

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Am Dienstag gab Cloudflare die Übernahme des Datenbank-Spezialisten Outerbase bekannt. Der Deal soll die Entwicklertools von Cloudflare verbessern und Datenbankinteraktionen für Entwickler vereinfachen. Konkret: Die Integration soll für die bestehende Nutzerbasis schneller vonstatten gehen.

Die Märkte reagierten jedoch skeptisch auf diese Ankündigung. Das Handelsvolumen stieg nach der Bekanntgabe deutlich an – allerdings mit negativem Vorzeichen für den Aktienkurs.

Warum kommt die Übernahme zum falschen Zeitpunkt?

Die Übernahme erfolgt in einem schwierigen Marktumfeld. Zunehmende Handelsspannungen und Unsicherheiten bei Zöllen setzen Tech-Unternehmen unter Druck. Cloudflares Schritt könnte als Zeichen der Widerstandsfähigkeit in einer turbulenten Finanzlandschaft gedeutet werden – doch die Anleger sehen das offenbar anders.

Der S&P 500 schloss gestern unter der 5.000-Punkte-Marke, mit einem Minus von 79,48 Punkten. Das Timing von Cloudflare deutet auf Zuversicht trotz makroökonomischer Gegenwind hin, doch die Börsen haben den Daumen gesenkt.

Technische Indikatoren alarmierend

Die technischen Kennzahlen sprechen eine deutliche Sprache:

  • Abstand zum 52-Wochen-Hoch: -47,24%
  • Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt: -29,59%
  • RSI (14 Tage): 79,6 – deutlich überkauft
  • Volatilität (30 Tage): extrem hoch bei 64,10%

Besonders bemerkenswert: Vom Jahreshoch bei 168,68 Euro hat sich die Aktie inzwischen fast halbiert. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend, was auch der deutliche Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt bestätigt.

Kurzfristiger Ausblick bleibt trüb

Aktuell scheint die Übernahme von Outerbase eher Spekulationen als unmittelbare Kurssprünge zu befeuern. Die Märkte verlangen konkrete Ergebnisse – Integrationsgeschwindigkeit und Umsatzsteigerungen werden die nächsten Kursbewegungen bestimmen.

Für Anleger stellt sich die Frage: Wann kehrt die Aktie auf den Wachstumspfad zurück? Mit einem RSI von 79,6 ist das Papier zwar technisch überkauft, die anhaltende Talfahrt der letzten Wochen spricht jedoch eine andere Sprache.

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