Clinuvels Aktie verzeichnet deutliche Verluste, während das Unternehmen regulatorische Fortschritte und strategische Neuausrichtungen bekannt gibt. Kann der Abwärtstrend gestoppt werden?

Die Aktie von Clinuvel Pharmaceuticals setzt ihren Abwärtstrend fort. Jüngste Unternehmensmeldungen konnten daran bisher wenig ändern.

Wichtige Meldungen – nur Routine?

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Zuletzt gab es mehrere Pflichtmeldungen an der australischen Börse ASX. Darunter fiel am 7. April eine sogenannte Section 708A Bereinigungserklärung. Davor und danach gab es Meldungen zu neuen bzw. erloschenen Wertpapieren. Anfang April wurde zudem eine Änderung bei bedeutenden Beteiligungen publik. Alles nur Routine-Meldungen? Zumindest sorgen sie für Transparenz bei Kapitalveränderungen.

Kurs im Sinkflug

Der Aktienkurs befindet sich klar im Sinkflug. Technische Indikatoren deuten kurz- und mittelfristig auf Verkauf. Der Titel notiert deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnitten. Erst letzte Woche, am 7. April, markierte die Aktie ein neues 52-Wochen-Tief. Seit Jahresanfang summiert sich das Minus auf herbe 16,7 Prozent. Interessanterweise zeigte eine gestern veröffentlichte Finanzübersicht noch robuste historische Wachstumszahlen bei Umsatz und Gewinn.

Strategische Lichtblicke?

Gibt es strategische Lichtblicke? Ende März bestätigte Clinuvel die Verlängerung seines Aktienrückkaufprogramms um weitere 12 Monate. Damit können bis zu 1,5 Millionen Aktien erworben werden – ein Zeichen des Managements?

Zudem erhielt das Unternehmen von Health Canada grünes Licht für die Prüfung des Zulassungsantrags für SCENESSE®. Dieses Mittel soll zur Prävention von Phototoxizität bei Erwachsenen mit erythropoetischer Protoporphyrie (EPP) eingesetzt werden. Der Abschluss des Verfahrens wird für Ende 2025 erwartet.

Klinik: Fortschritt mit Hindernissen

Und was tut sich in der Klinik? Ende März meldete Clinuvel positive vorläufige Ergebnisse für Afamelanotid (PRÉNUMBRA® Instant) bei Schlaganfallpatienten (Studie CUV803). Überraschend kündigte das Unternehmen jedoch an, das Schlaganfallprogramm auszusetzen, um sich auf andere Therapien zu konzentrieren.

Der Fokus liegt nun verstärkt auf Programmen zu Vitiligo, ACTH-Modulation und anderen Porphyrien. Insbesondere das Vitiligo-Programm stand im März im Rampenlicht.

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